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„Die Ereignisse in Paris am 7. Januar haben die Wiesbadener Bevölkerung tief erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer des feigen Attentats. Die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden sprechen der Bevölkerung ihrer Partnerstadt Fondettes und der gesamten französischen Nation ihr Mitgefühl und ihre unerschütterliche Solidarität aus.
Der Mord an Journalisten und Zeichnern von „Charlie Hebdo“ ist ein Anschlag auf Grundwerte, die wir in Frankreich und Deutschland, in Fondettes und Wiesbaden gemeinsam teilen: Presse- und Meinungsfreiheit, Toleranz und Demokratie. Es ist aber auch ein Anschlag auf das friedliche Zusammenleben von Gläubigen verschiedener Religionen, das wir in unseren Städten praktizieren. Der Hass, der die Mörder von Paris trieb, darf in unseren Herzen keinen Raum einnehmen. Als Demokraten werden wir dem Terror die unverbrüchlichen Werte einer freien Gesellschaft entgegensetzen. Die Gedenkfeier in Fondettes und die vielen anderen starken Zeichen, welche die französische Nation in den letzten Tagen auf zahlreichen Kundgebungen gesetzt hat, waren beeindruckend und haben auch uns in Wiesbaden tief bewegt. Wir sind Charlie.“
Darüber hinaus werden Oberbürgermeister Sven Gerich, der Magistrat und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Stadtverordnete an dem „No-Pegida-Spaziergang“ am Montag, 19. Januar, 19 Uhr, vom Bahnhofsvorplatz zum Schloßplatz teilnehmen. Nickel und Gerich hoffen, dass sich möglichst viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener an dem „No-Pegida-Spaziergang“ beteiligen und ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Offenheit, Demokratie und Solidarität setzen. Wiesbaden ist traditionell eine weltoffene und tolerante Stadt, die schon immer ein beliebter Wohnort für Menschen aus zahlreichen Nationen war und ist.
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Bild: Archiv