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Am frühen Freitagmorgen, gegen 7:10 Uhr, hielten sich zwei Bürger am Rheinufer in Höhe des Feldbergtors in Mainz auf. Einer der beiden Geschwister kam plötzlich auf die Schnapsidee „durch den Rhein zu schwimmen“. Nur kurze Zeit später als die Worte ausgesprochen waren, sprang der 20-jährige Berliner in den Rhein. Sein Bruder habe ihn noch eine Weile im Rhein beobachten können, ihn aber dann aus den Augen verloren. Daraufhin verständigte er die Rettungskräfte.
Sofort machte sich die Berufsfeuerwehr Mainz, der Rettungsdienst und die Polizei auf den Weg zum Rhein. Parallel dazu wurde auch der Polizeihubschrauber der hessischen Polizei sowie der ADAC-Rettungshubschrauber, Christoph 77, alarmiert.
Auch auf der hessischen Seite rückten Berufsfeuerwehr, DLRG, die Wasserschutzpolizei und Rettungsdienst aus, um nach dem 20-Jährigen Ausschau zu halten.
Der junge Mann aus Berlin hatte sich mit letzter Kraft auf die Petersaue mitten im Rhein gerettet. Dort konnten ihn Beamte des 5. Wiesbadener Polizeireviers wenig später nass und in Boxershorts etwas entkräftet aber in einem guten Zustand antreffen.
Das Schwimmen im Rhein ist an dieser Stelle nicht erlaubt und wie Wiesbadenaktuell.de erst letzte Woche berichtete, wegen der Strömung nicht ungefährlich. Nun muss geprüft werden, ob dem jungen Mann die sicherlich nicht unerheblichen Kosten für den Einsatz auferlegt werden.