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Im kommenden Jahr wird die Wiesbaden Stiftung ihre eigene Immobilie, den Michelsberg Nr. 6, beziehen. Kein Wunder, dass der neue Standort der Stiftung eines der Hauptthemen der 17. Stifterversammlung war, die am 12. Oktober im RMCC mit rund 140 Gästen stattgefunden hat. „Das war von Anfang an unser Wunsch und wir freuen uns sehr, dass dieser nun realisierbar ist“, sagte Thomas Michel, Vorstandsvorsitzender der Wiesbaden Stiftung. Man könne ab sofort mit den Planungen beginnen, der Umbau starte dann im kommenden Jahr.
Mit der Präsenz mitten in der Wiesbadener Fußgängerzone wird die Wiesbaden Stiftung nicht nur ein deutlich sichtbareres Gesicht bekommen, sie möchte auch noch einfacher zugänglich sein. „Der Michelsberg wird unsere zentrale Geschäftsstelle, von der aus alle Projekt der Wiesbaden Stiftung gesteuert werden. Neu ist, dass wir dort auch eine Servicestelle einrichten werden, an die sich alle wenden können, die sich in einem Verein, einer Initiative, einer Selbsthilfegruppe oder ähnlichem engagieren“, berichtete Dr. Alrun Schößler, Geschäftsführerin der Wiesbaden Stiftung.
Damit bilde man eine Anlaufstelle, von der aus in qualifizierter Einzelberatung, in das vielfältige Weiterbildungsangebot des BürgerKollegs oder zu Angeboten der Partner weitervermittelt wird. „Wichtig ist, dass man bei uns auf jemanden trifft, der auf die individuellen Fragen der Engagierten reagieren kann,“ so Schößler weiter. Auch einen Raum und einen Büroarbeitsplatz werden die Vereine nutzen können.
Dass die Einrichtung einer "Servicestelle für Vereine" auch von Seiten der Stadt unterstützt wird, unterstrich auch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, der als Schirmherr der Wiesbaden Stiftung im Rahmen der Stifterversammlung alle neuen Zustifter beglückwünschte. Sieben neue Zustifter konnten sich in das Stifterbuch eintragen. Zu Senatoren der Wiesbaden Stiftung wurde das Ehepaar Adelheid und Dieter Ruppert ernannt, das die Wiesbaden Stiftung im vergangenen Jahr mit einer großzügigen Spende bedacht hat.
„Alles, was den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt fördert, ist für uns sehr wertvoll“, sagte Oberbürgermeister Mende. „Das tut die Wiesbaden Stiftung mit ihren vielfältigen Projekten.“ Tatsächlich gab es über die Projekte viel Erfreuliches zu berichten: Der Leonardo Schul-Award ist gerade wieder gestartet und die Aktion Stadtbaum, bei der Bürger:innen Bäume spenden können, findet großen Anklang. Die Stadtteilhistoriker betreiben ihre Forschungen und das Projekt Chancenpatenschaften, bei denen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen zueinander finden, hat mittlerweile über 1.700 Tandems zusammengebracht.
Begleitet wurde der Abend durch das Gitarrenquartett der Wiesbadener Musikakademie, das den Terrassensaal des RMCC zum Klingen brachte, und von der allgemeinen Freude darüber, dass Veranstaltungen dieser Größenordnung und ein persönlicher Austausch derzeit wieder möglich sind.
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Foto: Wiesbaden Stiftung