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Gegen 17:15 Uhr wurde die Feuerwehr in die Geschwister-Scholl-Straße alarmiert. Gemeldet war dort ein piepsender Rauchmelder.
Der vorgehende Trupp unter Atemschutz musste die Tür zur betroffenen Wohnung gewaltsam aufbrechen, da niemand öffnete. In der Küche kokelte das Essen auf dem Herd. Der Bewohner befand sich ebenfalls noch in der Wohnung. Er wurde sofort aus dem Gebäude gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Sowohl bei dem Betroffenen, als auch bei sechs anderen Bewohnern des Mehrparteienhauses, darunter zwei Kinder, bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Daraufhin wurden zwei weitere Rettungswagen, ein Notarzt und die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst (TEL) an die Einsatzstelle gerufen. Im Gegensatz zu den anderen Betroffenen bestätigte sich bei dem Bewohner der Wohnung der Verdacht auf Rauchgasvergiftung, sodass dieser in die Asklepios-Paulinen-Klinik eingeliefert wurde. Der Rest konnte nach mehrfacher Messung der Kohlenmonoxidkonzentration im Blut wieder in das Haus zurückkehren.
Trotz des größeren Einsatzes hielt sich der Sachschaden in der betroffenen Wohnung in Grenzen. Neben dem Löschzug der Feuerwache 1 war die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte vor Ort. Im Anschluss an die Löscharbeiten musste die Wohnung kurz belüftet werden.