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DAK-Gesundheitskasse und Bürgermeister Oliver Franz suchen zum zehnten Mal die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch.
Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2019 zur Alkoholprävention in Wiesbaden. Im zehnten Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken.
Hintergrund: 2017 kamen bundesweit 21.721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen wieder leicht gesunken. Experten fordern weiter eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch Bürgermeister Oliver Franz.
Alle Schulen in der Landeshauptstadt Wiesbaden sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 31. März Plakate dagegen entwerfen zu lassen.
Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit vierzehn Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt. Beim sogenannten Komasaufen gab es 2017 in der Landeshauptstadt mit 46 Betroffenen einen Rückgang um rund 20 Prozent.
„Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden“, sagt Norbert Rein von der DAK-Gesundheit in Wiesbaden „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 95.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Wiesbaden.
Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt.
„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut“, erklärt Herr Bürgermeister Dr. Franz. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“
Als Ordnungsdezernent ist Dr. Franz auch zuständig für das Präventionsprojekt „HaLT!“, welches sich ebenfalls seit vielen Jahren mit Alkoholmissbrauch beschäftigt.
Bei dem Plakatwettbewerb gibt es im Jubiläumsjahr wertvollere Geld- und Sachpreise zu gewinnen als bisher. Außerdem winkt auch 2019 den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, kann eine Polaroid-Kamera inklusive Zubehör gewinnen.
Einsendeschluss für den Wettbewerb 2019 ist der 31. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und DAK-Vorstand Andreas Storm den Bundesgewinner. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es hier.
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Was: Plakatwettbewerb gegen Alkoholmissbrauch
Einsendeschluss: Sonntag, 31. März
Gewinne: Geld- und Sachpreise sowie ein Sonderpreis auf Instagram
Teilnehmer: Jugendliche von 12 bis 17 Jahren
Wo: Theater im Pariser Hof
Karten: 19 Euro, ermäßigt 14 Euro
Foto: Einzelbild des Kampagnen-Videos