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Das Ziel, zwei Punkte aus dem Heimspiel gegen Nied einzufahren, ist erreicht worden. Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht gelaufen?
Marius Steinmetz: Zu Beginn des Spiels hat man gemerkt, dass es ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften war. Der Anfang war deshalb ziemlich nervös und von vielen technischen Fehlern geprägt. Nied hatte den besseren Beginn und konnte sich leicht absetzen. Wir haben uns aber zurück ins Spiel gekämpft, sodass es zur Halbzeit 13:13 stand. Die zweite Halbzeit haben wir ziemlich konzentriert gespielt, vor allem in der Abwehr, was uns auch das eine oder andere leichte Tor brachte. Dank einer guten zweiten Hälfte haben wir das Spiel meiner Meinung nach für uns entschieden.
Was gab den Ausschlag für den 29:23-Sieg gegen den Mitaufsteiger?
Den Ausschlag für den Sieg gab sicherlich die zweite Halbzeit, in der wir besser waren als Nied. Durch eine stabile Deckung und einen gut aufgelegten Dennis Frate im Tor haben wir „Hinten“ wenig zugelassen, was uns mehrere Gegenstöße brachte. Im Angriff spielten wir ruhiger und nicht mehr so nervös wie zu Anfang der ersten Hälfte. Dies hatte zur Folge, dass wir die zweite Halbzeit mit sechs Toren gewannen.
Sie sind 2011 vom TV Flörsheim zum TV Breckenheim gewechselt. Was hat Sie in den vergangenen Jahren am meisten geprägt?
Ich habe in den vergangenen zwei Spielzeiten viel lernen können. Das erste Jahr sind wir ein wenig an uns selbst gescheitert und haben den Aufstieg deshalb verpasst. Seit letztem Jahr haben wir mit Matze Beer, Eike Meireis, Martin Lorenz und Aron Völker vier sehr erfahrene Spieler dazugewonnen, die auch schon höherklassig gespielt haben. Von ihnen kann man viel lernen. Sie erklären, was man verbessern kann und muss und bringen ihre Erfahrung auch auf dem Parkett mit ein. Des Weiteren denke ich, dass wir eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielern haben und wir uns gut ergänzen, sodass eine gute Stimmung in der Mannschaft herrscht. Der Aufstieg in der letzten Saison war zudem ein sehr prägendes Element. Es war mein erster Aufstieg, der eine neue Herausforderung für mich und alle anderen in der Mannschaft darstellt. Dafür mussten wir lange und hart arbeiten in der letzten Saison und konstant gut spielen. Die Spannung dabei bis zum Ende der Saison zu halten, ist nicht ganz einfach. Deshalb waren wir umso glücklicher als wir den Aufstieg im letzten Spiel klargemacht haben.
Nach den ersten Spieltagen in der Landesliga musstet ihr viele Niederlagen einstecken. Inwiefern wirkt sich das auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft aus, im Vergleich zum Vorjahr?
Klar ist es schwer am Anfang so viele Niederlagen wegzustecken. Dennoch war in der Mannschaft die Stimmung nie schlecht. Wir wussten von Anfang an, dass diese Saison schwer wird. Daher müssen wir um den Klassenerhalt kämpfen.
Gegen Idstein setzte es eine hohe Niederlage, danach die Heimschlappe gegen das damalige Schlusslicht Ober-Eschbach und im Derby beim TuS Dotzheim. Wie versucht man als Mannschaft sich nach solchen Leistungen wieder aufzubauen?
Man versucht die Gründe für die Niederlage zu analysieren und die Fehler zu beheben. Die Mannschaft arbeitet mit voller Konzentration im Training weiter. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass wir uns dabei auf unsere Stärken konzentrieren und zusammenhalten.
Am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel bei der TSG Oberursel auf dem Programm. Was hat der TVB sich für das Spiel vorgenommen?
Oberursel steht momentan auf Rang drei der Tabelle und ist sicherlich ein harter Gegner. Wir gehen hoch motiviert in das Spiel und werden kämpfen bis zum Umfallen. Es wird schwer zwei Punkte aus Oberursel zu entführen. Dennoch hoffen wir Oberursel ein wenig ärgern zu können, um zwei Punkte mit nach Breckenheim zu nehmen.
Archivfoto: Wiesbadenaktuell.de