ANZEIGE
Seit dem zweiten Weltkrieg wurden noch so viele ehrenamtliche Helfer benötigt wie zurzeit. Aus diesem Grund veranstalten 32 Initiativen am Samstag, 10. Oktober von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr, die erste Wiesbadener "Willkommensbörse für Flüchtlinge" in der großen Halle des Schlachthofs.
Da für die Notunterkünfte in Wiesbaden derzeit vor allem ehrenamtliche Dolmetscher (Arabisch und Farsi) sowie Ärzte und andere helfende Hände gesucht werden, können sich hilfsbereite Menschen unter anderem auch als Helfer registrieren lassen.
An der Börse beteiligen sich etwa Initiativen, die sich für die Förderung von Sprachkenntnissen einsetzen, oder Projekte, die auf gesellige Begegnungen und aktive Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben abzielen. Für Beratung und Information zur Flüchtlingshilfe sind zudem der Sozialdienst Asyl der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie der Flüchtlingsrat vertreten; in Sachen Engagement ist das Freiwilligenzentrum Wiesbaden als zentraler Ansprechpartner aktiv.
Neben dem Austausch zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Institutionen können sich auch Institutionen untereinander vernetzen und gemeinsam neue Projektideen entwickeln. Außerdem hat das Netzwerk Social Business City Wiesbaden sein einmal im Jahr stattfindendes „Social-Business Lab“ in die Kreativfabrik des Schlachthofs verlegt. Es richtet sich vor allem an Unternehmer, die sich sozial engagieren möchten, und widmet sich am Samstag zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr den Themen „Kultur“ und „Flüchtlinge“ in Bezug auf die hessische Landeshauptstadt. Die Teilnehmer beschäftigen sich traditionell mit sozialen Problemen und möglichen Lösungen.
Die Börse wird von der Landeshauptstadt Wiesbaden in Kooperation mit dem Schlachthof organisiert. Es handelt sich um eine Art „Marktplatz“, bei der sich die Bürgerinnen und Bürger an den jeweiligen Ständen über Möglichkeiten des Engagements für Flüchtlinge erkundigen können. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.wiesbaden.de.
Sind Sie auf Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de