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Zu zwei Enkeltrickanrufe kam es am Montag in den Mittagsstunden in Mainz-Kastel. Die weibliche Anruferin mit junger Stimme versuchte jeweils mit "Hallo Oma" bzw. "Hallo Opa" das Gespräch mit den jeweiligen Senioren aufzunehmen und ihnen vorzutäuschen, eine Angehörige sei am Telefon.
Die beiden Angerufenen - einmal um 12:37 Uhr in der Johannes-Goßner-Straße und ein weiteres Mal um 12:45 Uhr in der Hochheimer Straße - bemerkten während dem Gespräch, das etwas nicht stimmte. Nach ein paar Minuten kamen sie der Täterin glücklicherweise schnell auf die Schliche und beendeten das Telefonat.
Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Vorsicht. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken.
Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen.
Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Vor allem sollte eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen erfolgen. Diese haben für die Nachfrage sicherlich Verständnis.
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Symbolfoto