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Im Rahmen der starken Regenfälle am 4. und 5. Juni sind gerade in den Ortsbezirken Nordenstadt und Erbenheim erhebliche Schäden durch Überschwemmungen, Überspülungen und vollgelaufene Keller entstanden. Dies nimmt die Fraktion Freie Wähler/Pro Auto zum Anlass, den Magistrat nach den Gründen zu fragen und präventive Maßnahmen zu fordern, die bei zukünftigen Ereignissen dieser Art greifen. Als Beispiel dient etwa die Stadt Frankfurt, die einen Starkregenbeauftragten hat.
Christian Bachmann, Fraktionsvorsitzender der FW/Pro Auto und Ortsbeiratsmitglied für "Zusammen für Nordenstadt" meint hierzu: „Wir dürfen die Menschen hier sprichwörtlich nicht im Regen stehen lassen. In Nordenstadt gab es immer wieder Bedenken bezüglich einer Unterdimensionierung von Abwasserleitungen, die auch in der Vergangenheit zu Problemen führte".
In die gleiche Kerbe schlägt Eric Weikert, Ortsbeiratsmitglied der FWG in Erbenheim. Er fordert „einen stärkeren Schutz der Anwohner der betroffenen Stellen“. Sollten Versäumnisse bei der Reinigung von Straßenabläufen oder Körben durch die zuständigen städtischen Stellen zu Überschwemmungen führen, sei dies besonders fatal für die Leute, deren Keller vollliefen.
Grundsätzlich müssten solche Problemstellen regelmäßig überprüft werden, um eventuelle Gefährdungspotentiale (Verstopfungen, Verunreinigungen o.ä.) frühzeitig festzustellen und zu beheben. „Der Umweltdezernent muss den Anwohnerschutz einen deutlich höheren Stellenwert bei bemessen, da laut der Wissenschaft die Starkregenereignisse in Zukunft noch häufiger auftreten" so Bachmann abschließend.
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Bild: Logo Freie Wähler und Pro Auto