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Auf dem Kaiser-Friedrich-Ring in Höhe des Wiesbadener Hauptbahnhofes stockte nach Angaben von Unfallzeugen gegen 9:45 Uhr am Freitag - auf den rechten und mittleren Fahrstreifen in Fahrrichtung Bierstadt - der Verkehr. Vom Bahnhofsvorplatz kommend überschritt eine 14-jährige Wiesbadenerin den Ring in Richtung Reisinger Anlagen. Auf der linken Fahrspur floss der Verkehr und die Fußgängerin wollte diesen ebenfalls überqueren.
Nach Angaben der Zeugen wurde sie jedoch für die Fahrerin eines sich auf dem linken Fahrstreifen annähernden Mini Coopers durch einen auf der Fahrbahn stehenden Transporter verdeckt, so dass die 31-jährige Fahrzeugführerin aus Rheinland-Pfalz ihren Mini nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen konnte. Sie erfasste die Fußgängerin.
Die 14-Järhige wurde zunächst von dem Pkw aufgeladen und dann auf die Fahrbahn geschleudert. Durch den Aufprall wurde die Jugendliche schwer verletzt.
Ersthelfer kümmerten sich um das Unfallopfer und verständigten den Rettungsdienst. Ein Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagens versorgten die 14-Jährige zunächst notfallmedizinisch. Im Anschluss wurde sie in eine Wiesbadener Klinik gebracht.
Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr, wie die Ärzte mitteilten.
An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wurde ein Gutachter zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen. Zur Unfallaufnahme und Tätigkeiten des Gutachters waren auf dem Kaiser-Friedrich-Ring von 9:45 bis 14:00 Uhr mehrere Fahrstreifen in Richtung Brita-Arena gesperrt.
Der Verkehr wurde von der Polizeikräften auf den übrigen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu erhebliche Behinderungen.
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Symbolfoto