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Die ersten nassen und windigen Herbsttage liegen nun hinter uns. Während es in den ersten drei Oktobertagen sonnig und trocken war, folgte dann eine ungemütliche Phase. Ex-Hurrikan Nadine, der seit gut drei Wochen vor Europa auf dem Atlantik quasi stationär blieb, zog nun ebenfalls in deutlich abgeschwächter Form über Mitteleuropa hinweg. „Damit kehrt nun wieder zunehmend Ruhe in die Wetterküche ein“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal www.wetter.net
Besonders der Samstagabend und die anschließende Nacht waren regenreich in Wiesbaden. Wind und Regen zogen sich zurück. Hoch Iohannes brachte uns einen überwiegend sonnigen Sonntag mit ab und an Wolken.
„Kommende Woche klopft nun wieder der goldene Oktober an. Die Wolken werden vielfach dünner und machen der Sonne Platz. Auch der Wind legt sich. Lediglich der Dienstag bringt in der Mitte und im Süden noch mal verstärkt Regen, sonst fallen aber kaum noch Tropfen. Von der 20-Grad-Marke müssen wir uns aber langsam verabschieden. Sie wird diese Woche nicht mehr geknackt werden. Meist liegen die höchsten Werte bei oder knapp über 15 Grad“, so Wetterexperte Dominik Jung.
Die Höchst- und Tiefsttemperaturen der nächsten Tage in Wiesbaden:
Ein Thema wird in den nächsten Wochen der Bodenfrost sein, denn der wird verstärkt auftreten, stellenweise ist auch Luftfrost möglich. Luftfrost bedeutet, dass die Werte in 2 Metern Höhe um oder unter 0 Grad sinken. Bei Bodenfrost ist es nur direkt über dem Erdboden (5 Zentimeter darüber) um oder unter 0 Grad kalt.
Für Autofahrer gilt: Morgens und abends ist mit teils dichten Nebel zu rechnen- unbedingt Fuß vom Gas und langsam fahren. Außerdem sollte man sich langsam Gedanken machen auf Winterreifen umzusteigen, denn der Winter rückt nun unaufhaltsam näher: Über Nordskandinavien werden in den nächsten Tagen die ersten Schneefälle erwartet, zudem klettern die Temperaturen dort auch am Tag kaum noch über den Gefrierpunkt.
Symbolfoto