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Pünktlich zum Beginn des Schuljahres hat Sozialdezernent Christoph Manjura gute Neuigkeiten für eine Vielzahl Wiesbadener Schülerinnen und Schüler. Der Magistrat hat in seiner letzten Sitzung der Einführung von Schulsozialarbeit an der Geschwister-Scholl-Schule, Klarenthal, an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Ortsbezirk Mitte, und an der Bertha-von-Suttner-Schule, Mainz-Kastel, zum Schuljahr 2022/23 zugestimmt.
„Ich freue mich, dass wir die Wiesbadener Erfolgsstory Schulsozialarbeit an drei weiteren Grundschulen fortschreiben können und die jeweiligen Schulgemeinden mit zusätzlichem Personal eine deutliche Stärkung erfahren werden“, begrüßt Manjura die Magistratsentscheidung, die noch von der Stadtverordnetenversammlung bestätigt werden muss.
An den drei Schulen existierte bisher das Angebot der Betreuenden Grundschule (BGS), einer Art Hybrid aus Schulsozialarbeit und Grundschulkinderbetreuung mit einer festgelegten Anzahl an Betreuungsplätzen.
Das neue Modell einer „Schulsozialarbeit für alle“ ermögliche, so betont der Bildungs- und Sozialdezernent, zum einen die Einführung neuer Angebote für die ersten Klassen, zum Beispiel den „Starterclub“ oder das Format „Fit für die Fünf“, das unterstützend sei, für gut gelingende Übergänge in die Sekundarstufe.
Die zuvor von der BGS zur Verfügung gestellten Plätze für die Nachmittagsbetreuung werden jeweils von den Trägern der Grundschulkinderbetreuung übernommen. „Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Akteurinnen und Akteuren vor Ort, die durch ihre gute Zusammenarbeit Garant für die Umsetzung guter Konzepte in unseren Schulen sind“, resümiert Manjura.
Ebenfalls grünes Licht hat der Magistrat für das familienunterstützende Angebot „Saturdays for Future“ gegeben. Bis zu 600 Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen mit Schulsozialarbeit können mit dem Angebot, das freiwillig samstags stattfindet und im letzten Halbjahr bereits erfolgreich erprobt wurde, erreicht werden.
„Saturdays for Future lässt Schülerinnen und Schüler in einem bewusst samstagstauglichen Setting mit Spaß und Freude lernen und stärkt obendrein deren soziale Kompetenzen“, ist sich Manjura sicher. Der Bildungs- und Sozialdezernent hatte sich in der Pilotphase, die über das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ finanziert wurde, zweimal selbst ein Bild von Saturdays for Future gemacht.
Das Projekt richtet sich unter anderem an die Schülerinnen und Schüler, in deren Familien Deutsch nicht immer die gemeinsame (Mutter-)Sprache ist, die zu Hause oftmals kein eigenes Zimmer, keinen eigenen Arbeitsplatz und Rückzugsraum haben oder in deren Familien der Zugang zu Internet und digitalen Lernangeboten nicht selbstverständlich ist.
Saturdays for Future ist Teil der Handlungsstrategie Chancen für herkunftsbenachteiligte junge Menschen des Amtes für Soziale Arbeit und des Sozialleistungs- und Jobcenters. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement maßgebend die Fortsetzung von Saturdays for Future ermöglichten – allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich einen glücklichen Start in das neue Schuljahr“, ergänzt Manjura.
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Foto: Canva