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Am Mittwoch, 24. Mai, zeigt Harald Kuntze im Rahmen der Dotzheimer Kulturtage im Haus der Vereine, Im Wiesengrund 14, um 20:00 Uhr seine Dokumentation "Jazz in Wiesbaden". In knapp zwei Stunden erzählen Jazzmusiker und Fans ihre Geschichte, Neues und Kurioses, verwoben zu einem Kaleidoskop der Zeitläufe. Von der Frühzeit der „Swing-Heinis“ in der Nazi-Zeit über das legendäre Jazz-House – einem Brennglas der Szene in den 60er- und 70er-Jahren – bis heute.
Der Film zeigt die Bedeutung des Jazz für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der Demokratie der Nachkriegszeit, neue Musikformen, weg von der Gleichschaltung der Nazizeit, Individualität, Improvisation, das Zusammenspiel das Aufbrechen von Konventionen, Toleranz.
Swing Jugend, Jazz House, die Kooperative New Jazz sind nur ein paar Beispiele dafür, dass Wiesbaden neben Frankfurt ein wichtiger Spot im Jazz der vergangenen Jahre war und heute dabei ist, neue Impulse zu setzen.
In der Nachkriegszeit, bringen die amerikanischen Clubs nicht nur neue Musik, sondern auch ein neues Lebens- und Freiheitsgefühl nach Deutschland. In den Rhein-Main-Hallen, in Kinos und Clubs gastierten die Großen der amerikanischen Szene. Paul Kuhn, Bill Ramsey und Volker Kriegel starten von Wiesbaden aus ihre musikalische Laufbahn. Bis heute wird die Szene geprägt durch eine Vielfalt der Stile.
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Was: Filmvorführung "Jazz in Wiesbaden"
Wann: Mittwoch, 24. Mai, 20:00 Uhr
Wo: Haus der Vereine, Im Wiesengrund 14, Wiesbaden
Foto: Rathaus Wiesbaden