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Eine 25-jährige Fiat-Fahrerin aus Kelkheim war am Donnerstagabend, gegen 17:40 Uhr, mit vier Kindern aus einem Sportverein im Alter zwischen 10 und 14 Jahren auf dem Weg zu einem Tischtennis-Turnier nach Düsseldorf. Auf der A66 gut 800 Meter vor dem Wiesbadener Kreuz fuhr die 25-Jährige auf die Abbiegespur zur A3 (Richtung Köln). Für einen kurzen Moment schaute sie in den Rückspiegel und sah kurz darauf einen Kleintransporter vor sich. Sie leitete umgehend eine Vollbremsung ein, krachte jedoch gegen das linke Heck des polnischen Kleintransporters der Marke Peugeot.
Der 14-Jährige auf dem Beifahrersitz erlitt bei dem Aufprall mittelschwere Gesichtsverletzungen. Ersthelfer kümmerten sich um den verletzten Jungen. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst und dem Notarzt wurde der Junge in den Schockraum der Bad Sodener Klinik gebracht. Die weiteren drei Kinder und die Fahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden nach Bad Soden, Höchst und die Dr. Horst Schmitt Kliniken verlegt. Zwei Notärzte und sechs Rettungswagenbesatzungen kümmerten sich um die Verletzten.
Die Feuerwehren Hofheim und Diedenbergen sicherten die Unfallstelle ab. Während der Rettungsarbeiten kam es zu einem langem Rückstau. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf 18.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Transporter hat einen Achsschaden. Als mögliche Unfallursache wird Unachtsamkeit der 25-jährigen Fiat-Fahrerin vermutet. Der Transporter musste wegen hohem Verkehrsaufkommen im Feierabendverkehr langsam fahren.