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Mehrere Notrufe gingen bei der Rettungsleitstelle am Sonntagabend gegen 21:15 Uhr ein. In einem Mehrfamilienhaus in der Platter Straße schlugen bereits Flammen aus dem Fenster und aus dem Dach, als die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte eintrafen.
Mit einem Trupp unter Atemschutz und einem Hohlstrahlrohr wurde über das Treppenhaus der Innenangriff vorgenommen. Die Wohnung befand sich im zweiten Obergeschoss unter dem Dach und stand unter Vollbrand, als der Trupp die Räume betrat. Parallel wurde über die Drehleiter mit einem Wenderohr die Brandbekämpfung von außen vorgenommen. In der Wohnung wo das Feuer ausbrach, sowie in den anderen Wohneinheiten befanden sich zum Ausbruch des Brands keine Personen in dem Mehrfamilienhaus, dadurch wurde das Feuer erst sehr spät durch Nachbarn bemerkt.
Das Feuer im Wohnzimmer konnte schnell gelöscht werden. Durch den Rauch und Rußniederschlag ist die Brandwohnung unbewohnbar geworden. Das Feuer hat große Teile des Dachstuhls zerstört. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig, da einzelne Glutnester abgelöscht werden mussten. Der Brandschutt aus der Wohnung wurde ins Freie gebracht und abgelöscht. Ein Rettungswagenbesatzung stand zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit.
Die genaue Brandursache steht noch nicht fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf 80.000 Euro. Während der Löscharbeiten war die Platter Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Der Busverkehr musste umgeleitet werden. Gegen 0:15 Uhr wurde die Vollsperrung aufgehoben.