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Es sind traurige und verträumte Geschichten, die der Autor Arnold Stadler in seinem neuen Erzählband „New York machen wir das nächste Mal. Geschichten aus dem Zweistromland“ vereint. In seinen Geschichten gibt es ein unverhofftes Wiedersehen mit alten Bekannten aus Stadlers großen Romanen. Es sind die, die ankommen und trotzdem nicht bleiben, die abreisen, um zu leben – immer da, wo es am schönsten ist –, die Ordnungs- und Glückssucher, die sich in diesen Denkbildern und Episoden wiedertreffen und so einen Empfang bereiten für ein weiteres Kapitel des einen großen Werkes, an dem Arnold Stadler unermüdlich schreibt.
Die Lesung findet am Mittwoch, 30. November, um 20:00 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine statt. Die Veranstaltung wird von Christoph Schröder moderiert. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sieben Euro.
Stadlers Geschichten faszinieren mit scheinbar locker hingeworfenen und auf äußerste Verknappung ausgerichteten Formulierungen. Als Stilmittel setzt er überraschende Pointen, verblüffenden Sprachwitz, Kalauer und Wortspiele ein. Charakterskizzen skurriler Zeitgenossen nehmen in seinem Erzählband viel Raum ein.
Arnold Stadler, 1954 in Meßkirch geboren, studierte katholische Theologie und Literaturwissenschaft. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter 1999 den Georg-Büchner-Preis. Von ihm sind unter anderem die Romane „Komm, gehen wir“ und „Salvatore“ erschienen.
Wann: Mittwoch, 30. November, um 20:00 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße
Preis: 8 Euro, ermäßigt 7 Euro
Reservierungen: Unter 0611 / 3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
Foto: Jürgen Bauer