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Nach intensiven Ermittlungen der Soko Asmara im Fall der getöteten Asmayt Tekleab Yhdego, wurde der gesuchte 25-jährige, dringend tatverdächtige Freund der Getöteten, in den Niederlanden festgenommen.
Die 23-jährige eritreische Staatsangehörige, wurde am 12. August diesen Jahres, leblos in ihrem Zimmer in der Asylbewerberunterkunft Mainzer Straße in Wiesbaden aufgefunden, Wiesbadenaktuell berichtete darüber. Die Spurenlage ließ auf ein gewaltsam ausgeführtes Tötungsdelikt schließen. Im Halsbereich der jungen Frau wurde eine Stichwunde festgestellt.
Nach ersten Ermittlungen der eingerichteten Sonderkommission beim Polizeipräsidium Westhessen, konnte davon ausgegangen werden, dass ihr ehemaliger Lebensgefährte als dringend tatverdächtig anzusehen war. Es ergaben sich Hinweise, dass dieser in der Vergangenheit bereits mehrfach ihr gegenüber gewalttätig geworden war.
Der 25-jährige anerkannte Asylbewerber aus Eritrea war unmittelbar nach der Tat spurlos verschwunden. Er hatte seinen gewohnten Lebensbereich fluchtartig verlassen. "Durch intensive polizeiliche Ermittlungen, ergab sich in der letzten Woche der Verdacht, dass sich der flüchtige Tatverdächtige unter falschen Personalien, seit dem 13. August in den Niederlanden als Asylbewerber aufhalten könnte", erklärte Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
Bei einer am Donnerstagnachmittag durch die Polizei in den Niederlanden durchgeführten Überprüfung, "konnte der flüchtige Tatverdächtige in einer Asylbewerberunterkunft festgestellt und aufgrund des europaweit geltenden Haftbefehls festgenommen werden", so Hemmes weiter.
Neben der Wiesbadener Kriminalpolizei waren auch das Hessische Landeskriminalamt, das Bundeskriminalamt und die holländische Polizei an den Ermittlungen beteiligt.
Der 25-Jährige wird jetzt der Polizei in Wiesbaden überstellt und von Kriminalbeamten verhört.
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Symbolfoto: Polizeipressestelle Rhein Erft Kreis / obs