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Am Freitagvormittag herrschte noch Baustellenatmosphäre. Eilige Arbeiter tragen die letzten Werkzeuge und Baumaterialien aus dem Haus. Alles riecht neu und frisch.
Standortleiterin Ann-Kristin Lauber und Pressesprecher Alexander Pradka führen durch das Haus, begleitet von Christina Busch, Mitarbeiterin der Akademie Mode & Design. „Die Akademie ist mittlerweile ein Fachbereich von Fresenius,“ erklärt Busch. „Aber wir haben noch unseren Namen und unser eigenes Branding.“
Insgesamt 31 Studiengänge bietet die Hochschule Fresenius in Wiesbaden zunächst an. „Besonders nachgefragt sind zurzeit Studiengänge im Bereich Psychologie und Wirtschaftspsychologie sowie im Medien- und Kommunikationsmanagement“, erzählt Ann-Kristin Lauber. „Großes Interesse besteht aber auch an den berufsbegleitenden Bachelorprogrammen und Masterangeboten.“ Das Angebot soll über die nächsten Jahre sukzessive ausgebaut werden.
Gleich im Erdgeschoss befindet sich der Bürgersaal, gleichzeitig der größte Raum der neuen Hochschule. Der Saal ist von außen ebenerdig direkt zugänglich und kann künftig für Veranstaltungen gemietet werden.
„Wir verhandeln die genauen Nutzungsbedingungen gerade noch mit der Stadt,“ sagt Ann-Kristin Lauber. „Wichtig für die Nutzung ist uns auf jeden Fall, dass die Events thematisch zu uns passen. Sie sollten also im Idealfall etwas mit Bildung, Medien oder Design zu tun haben.“
Direkt vor dem Bürgersaal liegt ein Innenhof, er soll später sowohl von Fresenius, den Mietern des Alten Gerichts sowie den Bewohnern des angrenzenden Studentenwohnheims genutzt werden.
Wichtig zu wissen: Das im Bau befindliche Wohnheim gehört der Nassauischen Heimstätte und nimmt als Mieter nicht nur Studierende von Fresenius, sondern aller Wiesbadener Hochschulen auf.
In der Mensa im Alten Gericht werden ab Mai die Hofköche ihre Leckereien zubereiten. Und es gehört zum Konzept von Fresenius, dass dort nicht nur Studierende und Hochschulangehörige, sondern alle Wiesbadener essen können.
„Wir wollen ein Ort des Austauschs und der Vernetzung werden,“ betont Lauber. „Es ist unser großes Ziel, einen offenen Campus zu pflegen und in der Stadt eine aktive Rolle zu spielen.“
Der erste und zweite Stock sind Lehre, Forschung und Entwicklung vorbehalten. Es gibt Hörsäale, eine Bibliothek, Medienräume für Film und Video sowie ein Denklabor.
„Dort sollen Ideen entwickelt und ausgetauscht werden, ehe es dann später an die Umsetzung geht,“ erklärt Christina Busch. Das sei besonders bei den Mode-Studierenden wichtig. Sie müssen wissen, was sie tun wollen, ehe sie sich in die Nähwerkstatt begeben.
Im dritten Stock ist ein Gründerzentrum vorgesehen, im vierten Stock befinden sich die Büros sowie die Kantine der Professoren. Noch in Planung: Zwei Dachterrassen, eine für das Hochschulpersonal und eine für alle.
Der Studienbetrieb startet am Montag, 11. März.
Am Samstag, 9. März ab 14:00 Uhr startet die große Eröffnungsfeier, ein Tag der Offenen Tür mit Info- und Unterhaltungsständen sowie einem Bühnenprogramm.
Die Themen reichen von Modedesign und Medien, Gründung und Führung bis hin zu Psychologie und Arbeitswelt 4.0.
Um 18:30 Uhr endet das Fest mit einem Campuskonzert.
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Hochschule Fresenius und der Akademie für Mode & Design.
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Was: Tag der Offenen Tür
Wann: Samstag, 9. März
Beginn: 14:00 Uhr
Wo: Hochschule Fresenius, Moritzstraße 17A
Foto: Clia Vogel