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Starker Sommerreiseverkehr herrschte am Sonntag auf der Autobahn 3 bei Wiesbaden. In kurzer Zeit kam es zu fünf Verkehrsunfällen, bei denen insgesamt neun Personen verletzt wurden.
Zuerst krachte es um etwa 11:20 Uhr im dichten Verkehr hinter der Rastanlage Medenbach-West in Höhe von Breckenheim in Richtung Frankfurt. Ein Peugeot war auf einen Mercedes aufgefahren, die beiden Insassen des Peugeot wurden dabei verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Während der Bergungsarbeiten mussten die Beamten einen ähnlichen Unfall auf der Gegenseite der Autobahn beobachten. Dort war auf der linken Fahrspur ein BMW gegen das Heck eines E-Tense gefahren. In dem SUV wurde eine Mitfahrerin verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Im dadurch verursachten Rückstau rund 500 Meter entfernt von dem Crash, kam es zu einem weiteren Unfall wegen eines medizinischen Notfalls. Hier landete sogar der Rettungshubschrauber Christoph 77 auf der Fahrbahn, der Verletzte konnte aber letztendlich mit dem Rettungswagen transportiert werden. Dafür wurden für rund 30 Minuten beide Autobahn Richtungen gesperrt.
Kurz darauf ereilte der nächste Notruf die Autobahnpolizei. An der Anschlussstelle Niedernhausen in Richtung Frankfurt war es zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Autos gekommen. Hier war ein Pkw auf einen weiteren aufgefahren und hatte diesen auf einen dritten aufgeschoben.
Die Fahrerin des Autos in der Mitte wurde dabei verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 16:00 Uhr kam es erneut zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf dem Streckenabschnitt der A3. Diesmal wieder auf der linken Fahrspur rund einen Kilometer vor der Tank- und Rastanlage Medenbach-Ost. Hierbei wurden insgesamt vier Menschen verletzt. Notarzt und Sanitäter versorgten die Personen und brachten sie anschließend in umliegende Krankenhäuser. Gegen 18:30 Uhr konnte die letzte Unfallstelle wieder freigegeben werden.
Der gesamte Sachschaden der fünf Unfälle wird auf mindestens 80.000 Euro von der Autobahnpolizei Wiesbaden geschätzt.
Jeder dieser Unfälle führte zu einem kilometerlagen Rückstau.
Die Autobahnpolizei erinnert aus diesem Anlass daran, immer auf den Abstand zum Vorausfahrenden zu achten. Nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten, sondern auch im dichten oder stockenden Verkehr birgt ein zu geringer Abstand eine hohe Unfallgefahr.
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