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Zum zweiten Heimspiel in Folge tritt die Drittliga-Mannschaft der SG Wallau am Samstag, 22. März, gegen den GSV Eintracht Baunatal an. Die Nordhessen dürften sich allerdings als harte Nuss präsentieren, die es in den 60 Minuten für der Ludwig-Truppe zu knacken gilt. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Ralf Horstmann nach einer Heimniederlage gegen den SC Magdeburg II (29:33) am letzten Samstag die Tabellenführung an den TV Kirchzell verlor, wird sie in der Ländcheshalle alles daran setzen, nicht noch weitere Punkte im Titelrennen zu verspielen. Schon vor der Saison galten die Gäste als erster Titelanwärter und auch SG-Trainer Ralf Ludwig betonte schon früh, „dass der Weg zur Meisterschaft nur über Baunatal führen wird". Das bestätigte die Gegner bereits im Hinspiel, als die Ländchescrew mit einer 21:26-Niederlage auf die Heimreise geschickt wurde. Dabei sahen die Zuschauer in der Baunataler Rundsporthalle eine insgesamt mäßige Partie, in der keine der beiden Mannschaften ihre Bestform erreichte. Die Walllauer Gäste am Samstagabend stehen zwar aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, haben aber die wenigsten Minus-Punkte aller Mannschaften und noch ein Nachholspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden in der Hinterhand.
Die Mannschaft von Kapitän Sebastian Schermuly bezwang am letzten Samstag den Dessau-Rossaluer HV mit dem gleichen Ergebnis, mit dem Baunatal im eigenen Heimspiel zwei Stunden später unterlag. Zu verdanken war dies vor allem Torhüter Christian Kosel, der in schwierigeren Phasen stets zur Stelle war und sich als großer Rückhalt der Mannschaft erwies. Wallaus Eigengewächs, das am nächsten Wochenende seinen 22. Geburtstag feiert, wird nach derzeitigem Stand auch in der nächsten Spielzeit das Trikot der SG tragen. „Mein Herz hängt an diesem Verein, da werde ich, jetzt wo die Perspektive mal etwas schlechter ist, nicht weglaufen." Was die Verantwortlichen der SG erfreut.
Die letzten sechs Saisonspiele - darunter drei Heimspiele - will die SG noch möglichst erfolgreich bestreiten und könnte mit einem Sieg gegen den großen Favoriten Baunatal wieder positive Schlagzeilen schreiben. Dass die Qualität, gerade in eigener Halle, vorhanden ist, hat die Mannschaft in dieser Saison oft genug bewiesen. „Zu Hause wollen wir bis zum Saisonende nicht mehr verlieren", gibt Kosel die Marschroute aus und dürfte damit Ralf Ludwig und seinen Mitstreitern auf dem Feld aus dem Herzen sprechen.
Archivfoto: Wiesbadenaktuell