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Ein Mann klingelte um etwa 15:20 Uhr am Dienstag an der Wohnungstür einer Seniorin in der Kauber Straße in Wiesbaden. Die Person gab sich als Handwerker aus, der die Wasserleitungen überprüfen wolle.
Unter diesem Vorwand gelangte der Mann in die Wohnung der Dame. Nach ein paar Minuten erzählt der angebliche Wasserwerker, dass er ein Ersatzteil einbauen müsse, welches 290 Euro koste.
Die Wiesbadenerin holte dafür Geld aus dem Badezimmer und bezahlte das Ersatzteil. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte der Täter dann unbemerkt in das Badezimmer eindringen und dort eine größere Bargeldsumme aus dem Versteck entwenden.
Nachdem er das Geld an sich genommen hatte, verließ er unter einem Vorwand die Wohnung und flüchtete.
Der Täter wurde durch die Seniorin als etwa 1,70 Meter groß und circa 40 bis 50 Jahre alt beschrieben. Er soll eine kräftige Statur und kurze, dunkle Haare gehabt haben. Er hatte keinen Bart und trug auch keine Brille. Er trug eine gelbe Weste.
Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob dies der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben. Des Weiteren besitzen einige Handwerker einen Mitarbeiterausweis, den sie auf Verlangen vorzeigen können.
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Symbolfoto: Polizei-Beratung