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Beim Blick aus dem Fenster mag man es kaum glauben: In 4 Wochen ist Weihnachten. Für die Johanniter bedeutet dies: Es ist wieder Weihnachtstrucker-Zeit. Im Rahmen dieser humanitären Hilfsaktion rufen die Johanniter in Wiesbaden alljährlich Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln (nach einer vorgegebenen Packliste) zu packen und in der Dienststelle der Hilfsorganisation abzugeben.
Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete dann in sechs LKW-Konvois von ehrenamtlichen Fahrern und Helfern der Johanniter nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine sowie nach Bulgarien gebracht.
Ziel der Konvois sind ausgewählte Kleinstädte, Dörfer und abgelegene Bergdörfer. Dort werden die Pakete mit großer Unterstützung seitens einiger ortsansässiger, zuverlässiger Partnerorganisationen wie etwa Kirchengemeinden, Schulen oder privaten Initiativen an die Empfänger übergeben.
Zu ihnen gehören arme und kinderreiche Familien, Waisen, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Besucher von Armenküchen. Allein im vergangenen Jahr konnten mehr als 55.000 Päckchen mit insgesamt 44 Sattelschleppern in die Zielländer gebracht werden und Tausende Menschen ein wenig glücklicher machen.
„Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich der Johanniter-Weihnachtstrucker von einer auf Bayern begrenzten Aktion erweitert. In diesem Jahr beteiligen sich neben Bayern auch noch Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Also fast alle deutschen Landesverbänden der Johanniter“, sagt Ulf Weyer, Regionalvorstand der Johanniter im Regionalverband Hessen West. „Das heißt, in jedem Regionalverband wollen Helfer gefunden und informiert sein, LKWs müssen organisiert und Routen geplant werden, Zollpapiere sind vorzubereiten und vieles, vieles mehr.“
„Die Pakete erleichtern den Menschen in den Zielländern die Grundversorgung in den harten Wintermonaten und senden ihnen zugleich ein Zeichen der Solidarität“, weiß Weyer. „Darüber hinaus macht die Aktion uns selbst bewusst, dass vieles, was wir für selbstverständlich halten, für andere Menschen in Europa nach wie vor sehr wertvoll ist – sei es eine intakte Infrastruktur, zur Schule zu gehen, ausreichend zu Essen zu haben oder Dinge wie eine Zahnbürste zu besitzen.“
Die Johanniter freuen sich über zahlreiche Spenden. Alle Päckchen sollten etwa gleichwertig sein, damit es beim Öffnen vor Ort keine Enttäuschung gibt. Bitte packen Sie deshalb ausschließlich die Artikel der Packliste in Ihr Weihnachtstrucker-Päckchen, wenn Sie die Aktion unterstützen möchten. So helfen Sie außerdem, Schwierigkeiten am Zoll zu vermeiden.
Die Päckchen sollten enthalten:
Doch nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden kann man den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete und die Koordination des Projektes unterstützen – über die Internetseite der Aktion, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker.
Weitere Informationen zur Aktion, zu den nächstgelegenen Abgabestellen und den Verteilregionen sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es im Internet und auf Facebook.
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Fotos: Bildausschnitte von Johanniter-Plakaten