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Für sein mutiges Handeln im Urlaub auf Borkum ist der zwölfjährige Willi Reimann aus Wiesbaden von Staatssekretär Michael Bußer öffentlich belobigt worden. Bußer bezeichnete das Verhalten des jungen Wiesbadeners als „nicht selbstverständlich“.
Der Junge, der mit seiner Familie Anfang Juli Urlaub auf der ostfriesischen Insel gemacht hatte, half dabei einen Dieb zur Rede zu stellen, der vorher ein Portemonnaie geklaut hatte, in dem die Einnahmen des Betreibers einer Trampolinanlage waren.
Der Zwölfjährige hatte den Täter zuvor beobachtet und gesehen, wie dieser auf einer unter Naturschutz stehenden Düne das Portemonnaie wegwarf, sich anschließend umzog und seelenruhig zum Strand zurückschlenderte. Mit einem anderen Passanten sprach er den Täter an, der sich unwissend stellte. Kurz darauf kam die Polizei mit einer Fahrradstreife und kümmerte sich um den Fall.
„Willi Reimann hat sehr couragiert gehandelt. Durch sein unerschrockenes, schnelles und beherztes Vorgehen hat er geholfen, eine Straftat zügig aufzuklären. Sein Eingreifen ist vorbildlich. Nicht wegschauen, sondern hinsehen und handeln, das ist es was unsere Gesellschaft braucht – kleine und große Helden wie Willi“, betonte der Staatssekretär.
Vielleicht führe ihn seine Beobachtungsgabe und sein kriminalistischer Spürsinn ja eines Tages in den Polizeidienst, sagte der Staatssekretär.
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Foto: Hessische Staatskanzlei