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Bewohner eines Anwesens in der Stiegelstraße in Kloppenheim hatten gegen 11:30 Uhr mit einem gasbetriebenen Abflammgerät Unkraut entfernt.
Bei diesen Arbeiten wurde versehentlich die Fassade einer Scheune im Bodenbereich mit der Brennerflamme erreicht. In der Folge breitete sich ein Schwelbrand innerhalb der Fassade bis ins Innere des Gebäudes aus.
Die Bewohner bemerkten eine Rauchentwicklung aus der Scheune und setzten umgehend einen Notruf bei der Rettungsleitstelle ab.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Scheune bereits in weiten Teilen verraucht. Der Entstehungsbrand konnte schnell lokalisiert und mit einem Hohlstrahlrohr gelöscht werden.
Die Fassade musste geöffnet werden, um eine Brandausbreitung im Innern zu verhindern. Diese wurde mit Wasser abgelöscht. Ein großer Holzbalken war von der Außenwand bis ins Innere der Scheune durchgekohlt. Die Scheune wurde nach den Löscharbeiten mit einem Lüftungsgerät belüftet, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.
Ein Bewohner wurde ambulant von Kräften des Rettungsdienstes mit einem Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt. Der Sachschaden beträgt circa 2.000 Euro.
Abflammgeräte im Bereich von Gebäuden sollten nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden, wie die Feuerwehr Wiesbaden abschließend mitteilt.
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Symbolfoto