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Bei einer Wiesbadenerin klingelte am Montagnachmittag das Telefon. Der Anrufer gegaukelte der Frau vor, ihre Tochter hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und befände sich in Haft. Sie würde nur dann auf freien Fuß kommen, wenn die Zahlung einer hohen Kaution erfolgen würde.
Die von dem Telefonat geschockte Frau war bereit, das geforderte Geld einer Abholerin zu übergeben. Beim anschließenden Treffen im Bereich der Blücherstraße im Westend wurde die Wiesbadenerin dann aber aufgrund des Erscheinungsbildes der erschienenen Abholerin misstrauisch.
So flog der Schwindel gerade noch rechtzeitig auf und es kam zu keiner Geldübergabe.
Die Abholerin wurde als etwa 35 Jahre alt und kräftig mit dunkelbraunen zum Pferdeschwanz gebundenen mittellangen Haaren beschrieben. Sie soll Kreolen-Ohrringe, ein enges weißes Kleid und schwarze Absatzschuhe mit einer kleinen Schnalle getragen haben.
Hinweise zu der unbekannten Frau nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 entgegen.
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Symbolfoto