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Nachdem die beiden Notunterkünfte in Wallau und Hattersheim betriebsbereit sind und auch die ersten rund 260 Flüchtlinge ohne nennenswerte Probleme die Ländcheshalle bezogen haben, wird der Katastrophenfall vermutlich am frühen Donnerstag aufgehoben. „Den Katastrophenfall zu erklären, war sachlich gerechtfertigt. Ihn am Donnerstag aufzuheben, ist ebenfalls sachlich gerechtfertigt“, so der Landrat.
Den Angaben zufolge, wird mit dem Deutschen Roten Kreuz ein Vertrag über die weitere Betreuung der Flüchtlinge geschlossen, ebenso mit einem privaten Sicherheitsunternehmen, das bereits in den Unterkünften beauftragt wurde. Mit den Städten Hofheim und Hattersheim werden Verträge vorbereitet, die auch weiterhin die Steuerung der Betreuung in den Unterkünften über den Kreis als Katastrophenschutzbehörde regeln. Gerade mit Hilfe der besonderen Regelungen im Katastrophenfall und durch das Engagement hunderter Ehrenamtlicher sei es möglich gewesen, die Unterkünfte schnell bereitzustellen, erläutert Cyriax.
Nachdem die Aufnahmestellen nun geordnet seien und die bisherige Ankunft von Flüchtlingen auch reibungslos verlaufen sei und spätestens zum Donnerstagmorgen um 8 Uhr private Betreiber die Betreuung in den Unterkünften übernehmen, sei diese Aufbauphase abgeschlossen. Wenn nichts Unvorhergesehenes geschehe, könne der Katastrophenzustand am Donnerstag um exakt 7.59 Uhr aufgehoben werden.
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Foto Main-Taunus-Kreis