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Kurz nachdem vier Personen am Freitagmittag, gegen 12:00 Uhr, in der Volkshochschule Wiesbaden in der Alcide-de-Gasperie-Straße frischen Kaffee getrunken hatten, traten bei ihnen Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen auf.
Der gerufene Rettungsdienst untersuchte die Patienten. Da sich keine Besserung einstellte und die gesundheitlichen Probleme zum Teil stark beeinträchtigend waren, wurden die Personen in verschiedene Wiesbadener Krankenhäuser gebracht.
Nach den ersten Ermittlungen der Wiesbadener Polizei zufolge, handelt es sich bei den betroffenen Personen sowohl um Mitarbeiter der Volkshochschule, als auch um Besucher. Diese hatten sich, vor Wahrnehmung der gesundheitlichen Probleme, in einem öffentlich zugänglichen Bereich, im ersten Stock des Gebäudes "B", an einer Kaffeemaschine bedient. Nach Auskunft der Schule sei es üblich, dort gekochten Kaffee den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie Besuchern zur Verfügung zu stellen.
Nach der aktuellen Beurteilung des Sachverhaltes ist nicht auszuschließen, dass Unbekannte dem Kaffee, Milch oder Zucker eine bisher unbekannte Substanz beigemischt haben. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sowohl die Lebensmittel, den Restkaffee, als auch die dort gelagerten Utensilien, wie Löffel und Tassen, sichergestellt. Diese müssen nun genauer untersucht werden.
Die Wiesbadener Polizei bittet weitere Betroffene sowie Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unmittelbar mit dem 3. Polizeirevier, unter der Telefonnummer 0611 / 345-2340, in Verbindung zu setzten.
Symbolfoto