ANZEIGE
Herr Seitz, wie ordnest Sie nach vier Tagen die 26:33 Niederlage gegen die HSG Wetzlar II ein?
Simon Seitz: Meiner Meinung nach darf man diese Niederlage nicht überbewerten, da diese Mannschaft mit zu den Aufstiegskandidaten in die Oberliege zählt. Außerdem finde ich, dass man in diesem Spiel gesehen hat, welches Potential in unserer Mannschaft steckt und wir uns vor keinem Gegner in dieser Klasse verstecken müssen.
Der Bundesliga-Unterbau aus Wetzlar wird von allen als der Top-Favorit auf die Meisterschaft gehandelt und hat die vorherigen Spiele mit durchschnittlich 17 Toren Differenz gewonnen. Bis zur 40. Min (15:18) war der TV Breckenheim stets in Reichweite. Was geht da einem durch den Kopf gegangen?
Um gegen diese Mannschaft einen wirklichen Coup zu landen, muss an so einem Tag wirklich alles klappen. Wir haben sicherlich gut mitgehalten, allerdings waren wir nicht die spielbestimmende Mannschaft.
Was gibt der Auftritt gegen den Spitzenreiter der Mannschaft mit für das Derby am 19. Oktober in Idstein?
Ich hoffe, dass wir gegen Idstein die gleiche Leistung abrufen können, wie gegen die HSG Wetzlar II, denn dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel am Hexenturm gewinnen werden.
Kann man nach vier Spielen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen dennoch von einem gelungenen Saisonauftakt sprechen?
Ich denke schon, dass wir gut in diese Saison gestartet sind. Die Punkte, die wir holen mussten, haben wir geholt. In Linden wäre eventuell sogar mehr drin gewesen, allerdings hatten wir in diesem Spiel meiner Meinung nach noch zu viel Respekt vor der neuen Liga. Diesen haben wir aber schnell abgelegt.
Wie ist Ihre Einschätzung über das Niveau in der Liga bzw. die Leistungsstärke der Mannschaft im Vergleich zur letztjährigen Saison in der BOL?
Das Niveau in der Liga ist ziemlich gleich verteilt. Außer zwei, drei Mannschaften, die den Aufstieg unter sich ausmachen werden, wird jede andere Mannschaft in der Liga soviel Punkte wie möglich sammeln müssen, um am Ende nicht den Weg in eine Bezirksoberliga antreten zu müssen.
Wie sind Ihre persönlichen sportlichen Ziele für die Zukunft?
Ich persönlich hoffe, dass ich in dieser Saison meinen Teil zum Klassenerhalt beitragen kann und in Zukunft noch ein paar schöne Handballjahre erleben darf.