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Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden hat Siemens Mobility mit der Umsetzung des Projektes „Digitalisierung des Verkehrs“ (DIGI-V) beauftragt. Das Projekt DIGI-V setzt auf dem „Green City Plan – Masterplan WI-Connect“ der Landeshauptstadt auf. Ziel des Projekts ist die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion verkehrsbedingter Emissionen. Hierfür werden Umwelt- und Verkehrsdaten in Echtzeit ermittelt, analysiert und verarbeitet.
„Das ist ein Leuchtturmprojekt für Siemens Mobility. Als langjähriger Experte für Verkehrstechnik leisten wir damit einen starken Beitrag für saubere Luft in Wiesbaden. Das Projekt ist in seiner Art bislang einzigartig in Deutschland“, sagt Manfred Fuhg, Leiter von Siemens Mobility Deutschland.
Über die Stellhebel Mobilität, Logistik und Informationen sowie die aktive Steuerung des Verkehrs sollen verkehrsbedingte Emissionen reduziert werden. Hierfür sind eine Vielzahl von Daten und Informationen notwendig: Kamerasysteme und Sensoren erfassen quantitativ und anonymisiert das Verkehrsaufkommen unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer (wie z.B. von Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern). Zusätzlich fließen verfügbare Informationen über Veranstaltungen, den öffentlichen Nahverkehr oder die Parkplatzsituation ein. Hinzu kommen Daten von Umweltsensoren.
Mithilfe von Big Data Analytics können die Datenmengen aus den verschiedenen Quellen verarbeitet und verknüpft werden. Aus den ermittelten Verkehrs- und Umweltdaten können Zusammenhänge und Maßnahmen identifiziert werden. Sie bilden die Grundlage für eine aktive, umweltsensitive Verkehrssteuerung.
Siemens Mobility liefert für das Projekt nicht nur die erforderliche Infrastruktur, sondern nutzt auch Simulationsmodelle aus dem jüngst integrierten Softwareunternehmen Aimsun.
Wiesbaden gehört seit Jahren zu den rund 70 Städten in Deutschland, die mit regelmäßigen Überschreitungen des Stickstoffdioxid-Jahresmittelgrenzwertes von Dieselfahrverboten und gerichtlichen Zwangsmaßnahmen bedroht ist.
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Symbolfoto