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Ambulante Hospizdienste sind inzwischen gut bekannt. Dass es aber spezielle Hospizdienste für schwerkranke Kinder gibt, wissen die wenigsten. Dabei leben in Deutschland circa 22.600 Kinder und Jugendliche, die lebensverkürzt erkrankt sind. Auch in unserer Region leben betroffene Familien - oft unbemerkt in unserer Nähe. Für Familien ist die unheilbare Erkrankung eines Kindes eine schwere Belastung und sie brauchen besondere Unterstützung.
Die vier Dienste sind in verschiedenen Regionen im Süden Hessens tätig und haben ihre Büros in Frankfurt (Deutscher Kinderhospizverein), Obertshausen (Malteser), Darmstadt (Malteser) und in Wiesbaden (Kinderhospiz Bärenherz). Die rund 100 Ehrenamtlichen, die diese Dienste unterstützen, sind bis zu 50 Kilometer um den jeweiligen Standort in den betroffenen Familien aktiv.
Die Zusammenarbeit zwischen den Diensten hat sich über die Jahre intensiviert. Ein erster gemeinsamer Fortbildungstag, der den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen aus vier ambulanten Kinderhospizdiensten die Möglichkeit gab, die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Teams kennenzulernen, fand im September in Bensheim statt. Zahlreiche Teilnehmer und ein reger Austausch zur Arbeit mit schwerstkranken Kindern machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg.
Für alle, die Interesse daran haben, mit dem eigenen Tun die Kinderhospizdienste zu unterstützen und ehrenamtlich tätig werden wollen, starten im November wieder die Vorbereitungskurse. Nähere Informationen erhalten Sie bei Bärenherz, Ansprechpartner Frau Schmitt (lena.schmitt(at)baerenherz-wiesbaden.de).
Symbolfoto