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Wiesbadens Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann und die Mainzer Beigeordnete Katrin Eder haben am Dienstagvormittag auf der Theodor-Heuss-Brücke, die beide Städte verbindet, die Info-Kampagne zur Umweltzone die am 1. Februar 2012 in Krafttreten wird vorgestellt.
„Mit der gemeinsamen Einführung der Umweltzone sparen wir Kosten, unnötige Bürokratie, und sie ist ein Zeichen, dass beide Landeshauptstädte bei dem Bemühen um Reduzierung der Luftschadstoffe an einem Strang ziehen“, sagte Katrin Eder. Für Bürgermeister Goßmann ist die gemeinsame Umweltzone „ein weiteres Zeichen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit der beiden Städte.“
Die beiden Dezernenten weisen darauf hin, dass mit der gedruckten Broschüre alle Informationen zur Umweltzone bereitgestellt werden. „Darin findet sich auch die Information, dass es Ausnahmeregelungen etwa für spezielle Fahrzeuge von Bauunternehmen, Oldtimer oder landwirtschaftliche Fahrzeuge gibt und dass die beiden Städte diese Ausnahme- genehmigungen gegenseitig anerkennen“, betonte Eder. Und Goßmann ergänzte: „Eine Anerkennung dieser Genehmigungen in Frankfurt ist ebenfalls in Arbeit, damit gibt es dann im Rhein-Main-Gebiet eine einheitliche Regelung.“
Die Broschüre liegt an allen bekannten Informationsstellen aus, so zum Beispiel in den Ortsverwaltungen, den KfZ-Zulassungsstellen, den Bibliotheken und Rathäusern, im Mainzer UI-Laden und im Wiesbadener Umweltladen sowie in den Kindertagesstätten, Gemeinschaftszentren und Ämtern. Wer möchte kann sich die Broschüre auch hier kostenlos herunterladen. Die Internetseiten der beiden Städte bieten weitere ergänzende Informationen zur Umweltzone: www.wiesbaden.de/umweltzone und www.mainz.de/umweltzone.
In beiden Städten wird die Umweltzone nach jetzigen Stand am 1. Februar 2013 eingeführt. Ab dann dürfen dort nur noch Autos mit einer grünen Feinstaubplakette in den ausgeschilderten Bereich einfahren. Dabei wird das Gebiet in Mainz durch den Autobahnring begrenzt, in Wiesbaden werden die Innenstadt sowie die Stadtteile Biebrich, Schierstein und Kastel/Kostheim zur Umweltzone. Dieser Bereich ist durch Verkehrsschilder gekennzeichnet: an den Einfahrtsstraßen durch Umweltzonenschilder, an den Ausfahrtsstraßen durch Aufhebungsschilder.
„Alle Informationen zur Abgrenzung finden sich in der Broschüre und im Internet“, so Goßmann. „Wir haben außerdem versucht, Antworten auf häufig gestellte Fragen wie etwa die Gültigkeitsdauer der Plaketten oder die Unterstützung für die Umrüstung mit modernen Partikelfiltern zu geben, damit die Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig wissen, was auf sie zukommt“, fügte Eder hinzu.
Die Umweltzone war in beiden Städten nötig geworden, weil sich die Schadstoffmenge in der Luft durch andere Maßnahmen nicht maßgeblich reduzieren ließ. Die Stadt Wiesbaden war zudem gerichtlich verpflichtet worden, solch eine Zone einzurichten. Sowohl die Grenzwerte für Feinstaub als auch für Stickoxide wurden immer wieder überschritten. „Die Umweltzone ist ein wichtiger Beitrag zur Senkung dieser Luftschadstoffe, sie bewirkt eine Flotten- modernisierung und fördert das Nachrüsten mit Partikelfiltern“, betonte die Mainzer Umweltdezernentin und ihr Wiesbadener Kollege, der auch Gesundheitsdezernent ist, führte aus: „Die Umweltzone trägt damit auch zum Schutz der persönlichen Gesundheit und des Klimas bei.“
In den letzten Jahren wurden die zulässigen Grenzwerte für Feinstaub und für Stickoxide in der Luft immer wieder überschritten. Feinstaub stammt in erster Linie aus Dieselmotoren, während Stickoxide sowohl von Benzinern als auch von Dieselfahrzeugen freigesetzt werden.
Die Umweltzone ist ein wichtiger Beitrag zur Senkung dieser Luftschadstoffe, denn sie bewirkt eine Flottenmodernisierung und fördert das Nachrüsten mit Partikelfiltern. Sie trägt so zum Schutz der persönlichen Gesundheit und des Klimas bei und bewahrt vor drohenden Strafzahlungen, diebei regelmäßigen Grenzwertüberschreitungen an die EU fällig werden können.
Die Plaketten sind in Wiesbaden und Mainz bei den Kfz-Zulassungsstellen zu erwerben. Außerdem ist sie über www.wiesbaden.de und www.mainz.de (Suchbegriff „Feinstaub- plakette“) zum Preis von 6 Euro online erhältlich.
Weitere Bezugsquellen sind zum Beispiel TÜV- und Dekra-Stellen sowie zur Abgasuntersuchung berechtigte Kfz-Betriebe.
>>> Weitere Informationen zur Umweltzone in Wiesbaden folgen im Laufe des Dienstags <<<