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Der SV Wehen Wiesbaden empfängt zum Saisonfinale den Halleschen FC in der BRITA Arena. Die Partie wird bereits um 13:30 Uhr angepfiffen. Eine gut gefülltes Stadion erwarten die Rot-Schwarzen, daher weist der SVWW hin, rechtzeitig anzureisen. Die Partie wird außerdem im HR-Fernsehen live übertragen.
Die aktiven Fans wollen wie am letzten Spieltag wieder "alle in Rot" auflaufen. Ein Fanmarsch ist ab circa 11:15 Uhr vom Luisenplatz zum Stadion geplant.
Das Unentschieden in Unterzahl beim Tabellenführer SV Elversberg am vergangenen Samstag hat sich in der Nachbetrachtung gelohnt. 772 Zuschauer reisten mit ins Saarland und unterstützten das Team. „Wir waren im ersten Moment schon enttäuscht, denn wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Im Nachhinein muss man dann aber schon festhalten, dass es eine besondere Leistung unserer Jungs war. Sie haben sich nie aufgegeben und sind auch mit zehn Mann voller Energie aufgetreten. Das gibt uns ein gutes Gefühl für das anstehende Saisonfinale“, so SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski im Spieltagsinterview.
Durch die unerwartete Niederlage von Dynamo Dresden am Montagabend und dem Unentschieden von 1. FC Saarbrücken am Sonntagnachmittag steht der SVWW nach dem 37. Spieltag auf dem Relegationsplatz. Der VfL Osnabrück liegt nur mit einem Tor Vorsprung auf dem Direktaufstiegsplatz in die 2. Bundesliga. Diese Konstellation beschert den Rot-Schwarzen eine sehr gute Ausgangslage für den letzten Spieltag. Der SVWW erreicht mit einem Sieg mindestens den Relegationsplatz. Sollte VfL Osnabrück nicht gewinnen, wäre der direkte Aufstieg in die 2. Bundesliga möglich. Sollte der VfL auch siegen, muss der SVWW generell ein Tor mehr schießen um den Aufstiegsplatz zu holen, hier muss jedoch auf das genaue Torverhältnis geschaut werden.
Bei einem Unentschieden oder Niederlage könnte der 1. FC Saarbrücken und SG Dynamo Dresden am SVWW vorbeiziehen, wenn diese Teams ihre Partien gewinnen sollten. Dann wäre es in der Endabrechnung nur Platz 5 (DFB-Pokalteilnahme) oder Platz 6 (ohne DFB-Pokalteilnahme).
Florian Carstens und Max Reinthaler werden aufgrund einer Gelb- bzw. Rotsperre nicht zur Verfügung stehen. Reinthaler würde auch noch weiteres Spiel fehlen, wenn der SVWW die Relegation erreichen sollte.
Trainer Markus Kauczinski wird das Spiel nicht von der Seitenlinie aus verfolgen können, da er seine vierte Gelbe Karte sah. Ein Einspruch gegen die Gelbe Karte seitens des SVWW wurde unter der Woche von DFB abgewiesen. Die beiden Co-Trainer Nils Döring sowie Giuliano Modica werden an der Seitelinie das Kommando übernehmen.
Bei Brooklyn Ezeh, der zuletzt wegen Schulterbeschwerden fehlte, ist der Einsatz noch fraglich. Verletzt fehlen weiterhin Dominik Bauer (Knieprobleme), Lucas Brumme (Knie-OP), Thijmen Goppel (Kniearthroskopie) und Arthur Lyska (Innenbandriss).
Der Halleschen FC kann die Partie ohne Druck angehen. Am letzten Spieltag konnte der HFC mit einem 2:0 Sieg gegen Rot-Weiss Essen den Klassenerhalt klar machen. „Der HFC hat seit der Übernahme von Sreto Ristic im Februar dieses Jahres gut performt und sich damit den Ligaverbleib verdient. Wir haben auch schon im Hinspiel gesehen, dass sie ein starker Gegner sind“, so die Einschätzung vom SVWW-Trainer. Unter dem aktuellen Trainer gab es nur drei Niederlagen bei 15 Partien.
Der Coach warnt davor, dass alle Spiele umkämpft sind und keine Mannschaft Punkte hergibt. "Wir müssen wir voll bei uns sein und alles dafür geben, um das Spiel zu gewinnen. Die Ausganglage ist klar. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, um zumindest den Relegationsplatz sicher zu haben und um eventuell sogar direkt aufzusteigen. Dafür müssen wir mutig sein, aber auch clever agieren und unser Herz in die Hand nehmen. Wir freuen uns alle auf das Saisonfinale und wollen das Ding jetzt auch nach Hause holen", gibt Kauczinski aus.
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Archivfoto: Volz