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Nach der Auswärtsniederlage gegen die Ladies in Black Aachen stand am Dienstagabend bereits das nächste Liga-Spiel gegen SSC Palmberg Schwerin an.
In der Starting Six standen Anna Wruck, Kveta Grabovská, Pia Leweling, Dalila-Lilly Topic, Lena Große Scharmann, Tanja Großer und Libera Justine Wong-Orantes. Laura Künzler fehlte weiterhin. Julia Osterloh und Laura Rodwald von der zweiten Mannschaft ergänzten das Team.
Im ersten Durchgang brauchten zunächst beide Mannschaften etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Es gab viele Probleme in der Annahme und bei den Aufschlägen. Ab der Satzmitte nahm der VCW das Heft in die Hand und holte mit vielen Blockpunkten ein 25:19.
Schwerin konnte die vielen Eigenfehler abstellen und dominierte den Satz. Wiesbaden fand nicht die richtigen Mittel und gab den Durchgang mit 18:25 ab.
Nach sechs Minuten Pause konnte der VCW eine gute Serie starten. Gäste Coach war sehr unzufrieden und nahm beim Stand von 4:10 die erste Auszeit. Schwerin gelang es nicht mehr, richtig heranzukommen. Der VCW warf alles hinein und holte weiterhin viel Blockpunkte. Der Einsatz wurde belohnt und der Satz ging mit 25:20 an die Wiesbadenerinnen.
Im vierten Durchgang blieb es zunächst ausgeglichen. Der VCW zeigte weiterhin ein sehr gutes Abwehrverhalten und stellte Schwerin vor Probleme. Beim Stand von 9:11 und 9:13 nahm Koslowski die Teamauszeiten, um das Ruder noch mal herumzureißen. Die Gäste konnten vier Punkte in Folge holen, sodass Frank zur ersten Team-Auszeit griff. Im weiteren Verlauf ging es sehr eng hin und her. Die Wiesbadenerinnen zeigten einen aufopferungsvollen Kampf und lagen zunächst knapp vorne. Beim Stand von 22:23 griff Frank noch mal zur Teamauszeit. Schwerin konnte mit zwei Blockpunkten in Folge den Satzausgleich (25:22) erzwingen.
Im Tie-Break lag der VC Wiesbaden früh mit 1:4 zurück, so dass Frank die erste Auszeit nahm. Die Wiesbadenerinnen kamen noch bis auf 6:7 ran. Beim Stand von 6:8 wurden die Seiten gewechselt. Beim Stand von 8:11 gab der Wiesbadener Trainer noch mal neue Instruktionen. Schwerin siegte am Ende im Tie-Break und gewann die Partie nach über zweieinhalb Stunden Spielzeit.
„Schwerin am Rande einer Niederlage zu haben, ist der Wahnsinn. Obwohl wir uns noch im Belastungsaufbau befinden, haben wir heute eine großartige Leistung aufs Feld gebracht. Beide Teams haben sich einen unglaublichen Kampf geliefert und Qualität bewiesen. Unser Fokus liegt nun auf den kommenden Heimspielen gegen Straubing und Potsdam“, sagt VCW-Headcoach Benedikt Frank.
Am Mittwoch, 2. März, steht das nächste Heimspiel an. Der VCW empfängt den SC Potsdam. Die Partie wird um 19:30 Uhr angepfiffen.
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VC Wiesbaden - SSC Palmberg Schwerin 2:3
1. Satz 25:19 (25 Min.)
2. Satz 18:25 (25 Min.)
3. Satz 25:20 (33 Min.)
4. Satz 22:25 (28 Min.)
5. Satz 10:15 (15 Min.)
MVP: Lena Große-Scharmann (VCW), Lina Alsmeier (SSC)
Zuschauer:innen:
413
Fotos: Detlef Gottwald