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Der VC Wiesbaden absolvierte am Samstagabend sein letztes Spiel in der Saison 2020/2021. Vor der Partie stand schon fest, dass die Wiesbadenerinnen die Tabellenplätze für die Play-Offs verpassen werden. Für Suhl ging es noch um eine bessere Platzierung, um bessere Vorbedingungen für die Viertelfinalspiele zu erhalten.
Bereits im ersten Satz legten die VCW-Spielerinnen sehr stark los und verwalteten von Beginn an eine souveräne Führung, die im Satzverlauf immer größer wurde. Besonders der Block erwies sich als zugriffsstark: Mit sieben direkten Blockpunkten erreichte der VCW einen Spitzenwert. Auch im Angriff ließen die Wiesbadenerinnen nichts anbrennen und brachten den Satz mit 25:12 durch.
Im zweiten Durchgang erarbeitete sich der VCW von Beginn an eine konstante drei Punkte-Führung, die bis zum Ende konstant gehalten werden konnte. Besonders in den langen Ballwechseln gaben die VCW-Spielerinnen alles und gaben keinen Ball verloren. Der Kampfgeist brachte das 25:22 ein und damit war der erste Tabellenpunkt aus der Partie dem VCW sicher.
Im dritten Satz erarbeiten sich die Gastgeberinnen mit dem 1:0 die erste eigene Führung, die Marijeta Runjic mit zwei Punkten jedoch prompt egalisieren konnte. Der VCW blieb in der Spur – besonders der Block blieb brandgefährlich. Mit einer 8:5-Führung ging es in die erste technische Auszeit. Das Spiel entwickelte sich nun in dieselbe Richtung wie im zweiten Abschnitt: Der VCW verwaltete eine knappe Führung und die Suhlerinnen blieben dicht auf den Fersen. Mit einer 21:19-Führung ging es in die Crunch-Time, in der es mit 23:22 noch einmal richtig spannend wurde.
Doch man merkte dem VCW den unbedingten Siegeswillen an. Zuspielerin und MVP Ashley Evans punktete aus schwieriger Situation zum 24:22-Matchball. Durch einen Angriffsfehler von Suhls Angreiferin Claudia Steger ging der erste Matchball prompt an den VCW, der die Partie mit 3:0 (25:12; 25:22; 25:22) gewann.
„Das Spiel heute gehörte zu den besten Saisonleistungen des Teams. Vom Anfang bis zum Ende waren wir konstant und nahezu ohne Schwächephasen. Mit insgesamt 12 Blockpunkten können wir sehr zufrieden sein und auch der Aufschlag war souverän. Ich freue mich vor allem darüber, dass das Team noch einmal ein Erfolgserlebnis hatte und gemeinsam feiern konnte“, erklärt VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer.
„Ich bin sehr glücklich über den Sieg und stolz auf das gesamte Team, dass wir noch einmal eine solch gute Leistung auf das Feld gebracht haben. Der Auswärtssieg zum Abschluss tut sehr gut, vor allem, weil wir noch einmal zeigen konnten, was in uns steckt“, freut sich Libera Justine Wong-Orantes.
Der VC Wiesbaden verpasst die Play-off-Qualifikation. Aachen konnte mit einem 3:2 Erfolg in Straubing den 8. Tabellenplatz sichern, der zur Teilnahme der Play-Offs berechtigt. Münster verpasst trotz einem 3:0 Erfolg gegen Erfurt die Qualifikation. Dresden beendet die Hauptrunde als Tabellenerster. Allianz MTV Stuttgart verlor gegen Schwerin glatt in drei Sätzen und wird Tabellenzweiter.
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Archivfoto: Detlef Gottwald