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Das letzte Heimspiel für den VC Wiesbaden stand am Samstagabend an. Nach dem Viertelfinal-Aus im DVV-Pokal gegen Münster sollte nun gegen die Ladies in Black Aachen etwas Zählbares geholt werden.
Anna Wruck, Kveta Grabovská, Laura Künzler, Dalila-Lilly Topic, Liza Kastrup und Pia Leweling standen in der Starting-Six sowie Libera Justine Wong-Orantes. Lena Große-Scharrmann und Tanja Großer saßen zunächst an der Seitenlinie.
Es entwickelte sich einer offenener Schlagabtausch im ersten Durchgang. Der VCW machte zu viele Aufschlagfehler in der ersten Satzhälfte. Aachen konnte bis zur zweiten technischen Auszeit auf fünf Punkte davon ziehen (11:16). Wiesbaden kam noch mal etwas ran, allerdings leistete sich das Team von Benedikt Frank zu viele Eigenfehler, so dass der Satz mit 25:20 an die Ladies in Black ging.
Im zweiten Satz zeigte sich der VCW kämpferisch, so dass es sehr eng zuging. Zur ersten technischen Auszeit lag Aachen mit 8:7 vorne. Wiesbaden war in der Mitte des Durchgangs gut im Spiel und führte zur technischen Auszeit mit 16:13. Aachen konnte den Rückstand wieder aufholen. In der Crunshtime war es sehr eng, mit besserem Ende für die Gäste. Mit dem ersten Satzball holte Aachen auch den Durchgang zwei mit 25:23.
Der VC Wiesbaden hatte im dritten Satz die Schwächephase wieder abgelegt und führte mit 8:5 zur ersten technischen Auszeit. Die Wiesbadenerinnen zeigte großen Einsatz. Aachens Trainer nahm bei den Ständen 5:10, 7:14 die Teamauszeiten. Die Ladies in Black Aachen verkürzten den großen Abstand, so dass Trainer Frank beim Stand von 14:11 an die Seitenlinie bat. Mit 16:12 ging es in die zweite technische Auszeit. Zur Crunshtime wurde noch mal spannend, da Aachen nicht aufsteckte und bis auf einen Punkt verkürzte (22:21). Der VC Wiesbaden konnte schließlich mit dem dritten Satzball auf 1:2 verkürzen.
Das Spiel hatte weiter viel Tempo und gute Abwehrszenen. Der VCW lag zur ersten technischen Auszeit mit 8:4 vorne. Aachen ließ sich durch den Rückstand nicht beirren, konnte ausgleichen (10:10) und schließlich knapp in Führung (16:15). Die Gäste zwangen die Wiesbadenerinnen zu Fehlern. Beim Stand von 17:20 nahm Frank eine Teamauszeit. In der Crunshtime kämpfte sich der VCW wieder ran. Schließlich stand es 21:21 als Aachen die zweite Auszeit nahm. Aachen konnte den zweiten Matchball verwandeln, nach dem der Ball von der Netzkante ins VCW-Feld zurücksprang und der Ball zum vierten Mal gespielt wurde.
Der VCW hat sich gegenüber der letzten Woche deutlich gesteigert, am Ende waren die Gäste das konstantere Team. Es war ein kräfteraubendes Spiel, Kapitänin Laura Künzler musste im vierten Satz nach Kreislaufproblemen pausieren.
„Aachen hat deutlich weniger Fehler in allen Elementen gemacht. Deshalb gehen sie heute auch als verdienter Sieger vom Feld. Ab dem dritten Satz haben wir besser gespielt und den Kampf angenommen. Es ist schade, dass wir uns für diese Leistung heute nicht belohnt haben. Punkte hätten wir für diesen Kampf verdient“, sagt Frank nach dem Spiel
Am kommenden Freitag, 10. Dezember, spielt der VC Wiesbaden bei SSC Palmberg Schwerin. Die Partie wird um 20:00 Uhr angepfiffen und bei Sport 1 im Free-TV übertragen.
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VC Wiesbaden - Ladies in Black Aachen 1:3
1. Satz 20:25 (25 Min.)
2. Satz 23:25 (27 Min.)
3. Satz 26:24 (29 Min.)
4. Satz 23:25 (30 Min.)
MVP: Pia Leweling (VCW), Jana Franziska Poll (LBA)
Zuschauer (2G+-Bedingungen)
ca. 600
Fotos: Detlef Gottwald