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Die Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz hat mit Verwunderung eine Stellungnahme des Walhalla-Theaters, dass keine finanzielle Förderung des Walhalla durch die Landeshauptstadt Wiesbaden erfolgt zur Kenntnis genommen.
„Die Behauptung, dass das Walhalla keine Zuschüsse erhalte und über die Verwendung der städtischen Mietkostenzuschüsse nicht informiert sei, entspricht nicht den Tatsachen. Die in 2012 und 2013 jeweils veranschlagten 40.000 Euro waren sowohl für die aktuellen Mietkosten als auch für aufgelaufene Mietrückstände, die in sechsstelliger Höhe bestanden, vorgesehen“, stellt Rose-Lore Scholz klar. Dies habe das Kulturamt dem Walhalla-Theater auch in mehreren Gesprächen ausführlich dargelegt. Bei dem Mietkostenzuschuss handelt es sich um eine direkte Förderung durch die Stadt.
„Die Höhe der Mietrückstände lag Ende 2011 bereits im sechsstelligen Bereich. Durch die Zahlung dieser Gelder, die direkt vom Kulturamt an die WVV erfolgte, konnten diese Rückstände deutlich reduziert werden. Gleichwohl bestehen auch derzeit noch Rückstände in erheblicher Höhe“, so die Dezernentin. Dass Kultureinrichtungen, die in städtischen Liegenschaften beheimatet sind, Miete zahlen, sei absolut üblich. Als Beispiele führt die Scholz das thalhaus, Pariser Hoftheater, Staatstheater/Wartburg und die Volkshochschule an.
Darüber hinaus habe das Walhalla-Theater in 2013 Projektzuschüsse in Höhe von 13.500 Euro und in 2012 in Höhe von 11.500 Euro erhalten. Diese seien sowohl für technische Ausstattungen des Vereins als auch für Theaterprojekte vorgesehen gewesen.
„Das Walhalla ist ein wichtiger Teil des Wiesbadener Kulturlebens und wird auch in den kommenden Jahren sowohl Mietkostenzuschüsse als auch Projektzuschüsse erhalten“, stellt Kulturdezernentin Scholz abschließend klar.
Symbolbild