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Stau morgens und abends, das war das Bild in den vergangenen rund fünf Monaten auf der Autobahn 66 an der Salzbachtalbrücke. Ab Samstag, 23. Dezember, wird sich die Lage an dem Nadelöhr zunächst wieder entspannen. Denn allen Verkehrsteilnehmern stehen im Baustellenbereich über die Brücke vorübergehend wieder vier Fahrtstreifen, zwei für jede Fahrtrichtung, zur Verfügung.
Grund hierfür ist die Fertigstellung von Arbeiten, die oberhalb der Brücke stattgefunden haben. Sukzessiv werden die Elemente der Wechselverkehrsführung zurückgebaut. Unterhalb der Brücke laufen weiterhin die Arbeiten zur Verstärkung des nördlichen Überbaus.
Ab Mitte Mai 2018 muss die Wechselverkehrsführung wieder in Betrieb genommen werden, da das mindertragfähige Bauwerk, welches nicht verstärkt ist, dann endgültig außer Verkehr genommen werden muss. Grund hierfür sind die Untersuchungsergebnisse eines aktuellen statischen Gutachtens zum Zustand der Brücke.
Dieses Gutachten hatte unverzügliche Handlungen zur Verstärkung der Brücke erforderlich gemacht, um eine Vollsperrung der wichtigen Verbindung zu vermeiden. Der aktuelle Verkehr auf der Brücke ist überhaupt nur noch unter einem engmaschigen Monitoring des Brückenzustandes möglich.
Wie bei allen anderen Dauerbaustellen auf Autobahnen in Hessen war die Zielsetzung, die Anzahl der Fahrstreifen während der kompletten Bauphase beizubehalten, die Tragfähigkeit des Bauwerks lässt dies jedoch nicht zu.
Entspannen wird sich die Situation dann endgültig durch die im Jahr 2020 geplante Fertigstellung des neuen südlichen Überbaus, auf dem dann wieder dauerhaft zwei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stehen.
Hessen Mobil steht im Hinblick auf Baumaßnahmen, die rund um Wiesbaden durchgeführt werden, in einem intensiven Kontakt mit der Stadt Wiesbaden. Stadtrat Andreas Kowol zeigte sich im Hinblick auf die temporäre Einstellung der Wechselverkehrsführung erfreut und lobte den Informationsaustausch zwischen der Stadt Wiesbaden und Hessen Mobil, der im Rahmen eines gemeinsamen Arbeitskreises erfolgt.
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