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Der Vorstand der Wiesbadener Sportförderung (Wispo) hat sich dazu entschieden, den diesjährigen 25-Stunden-Lauf im Kurpark abzusagen. Die Benefizveranstaltung war für den 12. und 13. September geplant.
Über 2.000 Läuferinnen und Läufer beteiligen sich jedes Jahr an dem Format. Damit zählt der 25-Stunden-Lauf in Zeiten von Corona allerdings zu den Großveranstaltungen. Diese sind bis mindestens Ende Oktober untersagt.
„Der Schritt ist eine schmerzliche, aber die einzig richtige Entscheidung und ein Gebot der Verantwortung“, so Ute Buss, Vorsitzende der Wispo. Auch die Einhaltung des Mindestabstandes zwischen den Läuferinnen und Läufern sei nicht zu gewährleisten. Die Gesundheit von Teilnehmern, Läuferinnen und Läufern sowie den Zuschauern und Organisatoren stehe an erster Stelle.
Auch eine alternative Veranstaltung wird es nicht geben. „Der 25-Stunden-Lauf lebt von dem Miteinander der Teams, dem geselligen Beisammensein im Athletendorf, selbst von dem Gedränge in der Wechselzone, von 25 Stunden engstem Kontakt. Jede abweichende Form wäre nicht der 25-Stunden-Lauf“, so Buss.
Der Wiesbadener Sportförderung brechen durch die Absage des Benefizlaufes wichtige Einnahmen für die Förderung des Leistungssports weg. Dennoch sollen Sportlerinnen und Sportler aus den Reserven des Vereins Förderung erhalten.
Auch wenn das Laufevent 2020 ausfallen muss - einen Termin für das nächste Jahr gibt es bereits. Der 16. Wiesbadener 25-Stunden-Lauf soll 2021 am 11. und 12. September stattfinden.
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Archivbild: Joshua Ziß