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Das tolle Sommerwetter der vergangenen Tage wird kurzfristig ein jähes und heftiges Ende finden. Die Meteorologen warnen vor heftigen Gewittern und starken Regenfällen. Auch Sturmböen mit Orkanstärke sind möglich.
Das Tief "Zeljko", das am Freitag als gewöhnliches Tiefdruckgebiet vor der Bretagne lag, wird sich zum Sturmtief entwickeln, sagte Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Ab Samstagvormittag wird das Sturmfeld von Belgien und die Niederlande zunächst im Westen auf Deutschland treffen und dann weiter über die Mitte bis nach Osten ziehen.
Nach den derzeitigen Wettermodellen liegt Wiesbaden mit im Sturmfeld “Zeljko“. Bevor der große Sturm am Samstag kommt, gibt es in der Nacht teilweise heftige Unwetter mit Starkregen, Hagel und einzelnen Sturmböen. Die Unwetter sind lokal eng begrenzt, deshalb kann man noch nicht genau sagen, wo und wie stark sie werden und wo sie sich austoben.
Im Laufe des Vormittags nimmt das Sturmtief an Fahrt auf und wird gegen Mittag Sturmstärke erreichen. Der Höhepunkt wird am Nachmittag erwartet.
Laut DWD kann es bis Samstagmittag zu Regenfällen um 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen. Außerdem sind schwere Sturmböen zu erwarten, vereinzelt auch orkanartige Böen. Durch die volle Belaubung der Bäume können die Böen auch unterhalb der Unwetterschwelle zu großen Schäden führen, warnt der DWD.
Solch eine Wetterlage ist im Hochsommer äußerst selten, so etwas kommt häufig im Herbst und im Winter vor, so der DWD. Das schwere Sturmböen erwartet werden ist das für die ganzen Veranstaltungen und Fest die am Wochenende draußen in Wiesbaden stattfinden äußerst schlecht und vor allem gefährlich.
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Symbolfoto