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Was um kurz nach Mitternacht auf dem Parkplatz des Bahnhof Mainz-Kastel genau passiert ist, würde die Polizei Wiesbaden auch gerne wissen. Bislang sind nur wenige Einzelheiten von dem Augenblick, als gegen 0:15 Uhr Zeugen einen Schuss hörten, bekannt.
Ein 25-jähriger Mainzer hielt sich außerhalb seines Autos auf dem Parkplatz des Bahngeländes auf, als ein Unbekannter auf ihn zielte und ihn ins Bein traf. Blutend und unter Schmerzen ist der Mann zusammengebrochen. Die von den Zeugen alarmierte Polizei, war innerhalb weniger Minuten vor Ort.
Die Beamten fanden den schwer Verletzten in der Nähe seines Autos. Von dem Täter war weit und breit nichts mehr zu sehen. Er ist in der Dunkelheit untergetaucht.
Alle Suchmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen, einem Polizeihubschrauber, einem Spürhund und der Wasserschutzpolizei verliefen ergebnislos.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der 25-Jährige in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht, in dem er noch in der Nacht notoperiert wurde.
Der Ablauf der Schießerei und die Hintergründe der Tat sind noch nicht geklärt, so Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
Noch in der Nacht haben die Polizisten die ersten Spuren gesichert. Am Montagmorgen kam die Tatortsicherungsgruppe zum Einsatz. Fingerabdrücke an dem Golf des Opfers wurden gesichert und Fußabdrücke auf dem weichen Untergrund des Parkplatzes, um die Blutlache, wurden mit einer Spezialmasse ausgegossen.
Für die Polizei wird nun wichtig sein, was der 25-Jährige zu der Tat aussagt. Bislang konnte er noch nicht befragt werden.
Zeugen die eine verdächtige Beobachtung um kurz vor oder nach Mitternacht im Bereich des Bahnhofes gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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