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In der Kreissporthalle in Limburg fand am Sonntag der zweite Wettkampf der diesjährigen Oberliga Hessen statt. Nach dem der TB Wiesbaden den ersten Wettkampf souverän mit gut fünf Punkten Vorsprung für sich entscheiden konnte, mussten die Turner im zweiten Wettkampf auf zwei ihrer Stammturner verzichten. Dominik Scherer und Ralph Schwabendland konnten aus persönlichen Gründen dem Team nur von zu Hause aus die Daumen drücken. Trotzdem gab sich niemand geschlagen und alle taten ihr Möglichstes, um einen weiteren Sieg erringen zu können.
Das Team, bestehend aus Nathan Pennewitz, Alex Tuka, Marti Maier, Rainer Müller, Christoph Brombacher, Gerald Pöhli, Bendedikt Wartusch und Markus Hoffmann, startete herausragend an den Ringen. Mit 38,4 Punkten setzte sich die Mannschaft des TB Wiesbaden direkt an die Spitze der Tabelle. Weitere überragende Ergebnisse am Barren (36,05) und Boden (38,1) ließen die Hoffnungen auf einen weiteren Sieg steigen. Auch am Reck, traditionell ein eher schwächeres Gerät der Wiesbadener, konnten solide Leistungen gezeigt werden, die mit insgesamt 30,6 Punkten belohnt wurden. Lediglich am Sprung und am Pauschenpferd zeigten die Turner Nerven.
Am Sprung konnte der TB Wiesbaden durch zwei Stürze nur 30,9 Punkte verbuchen, ähnliches passierte am Pauschenpferd. An dem Gerät, das in jeder Leistungsklasse oftmals das Zünglein an der Waage zwischen Sieg und Niederlage darstellt, konnte der TBW in früheren Wettkämpfen mehrfach die entscheidenden Punkte holen, um sich den Sieg im jeweiligen Wettkampf zu sichern. Doch diesmal schafften es nur zwei der fünf angetretenen Turner fehlerfrei durch die Übung. Die Punkteausbeute fiel dementsprechend nüchtern aus. Am Ende gaben die Kampfrichter enttäuschende 32,25 Punkte.
In der Endabrechnung musste sich die Mannschaft des TB Wiesbaden denkbar knapp mit 206,6 zu 206,3 Punkten gegen den TV Goldbach geschlagen geben. Natürlich wäre ein knapper Sieg wünschenswert gewesen, doch kann man nach diesem Ergebnis auch sehr optimistisch auf den letzten und entscheidenden Wettkampf in zwei Wochen schauen. Dort kann das Team zumindest wieder auf die aktive Unterstützung von Dominik zählen und wenn einige Fehler der anderen Turner abgestellt werden, ist ein Sieg im Bereich des Möglichen. Dann wäre auch das angegebene Saisonziel erreicht: der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Hessen.
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Foto: Privat