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Eine Rentnerin aus Kastel wurde am Montagabend von Telefonbetrügern mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um eine größere Summe Bargeld gebracht.
Die Kriminellen gaukelten der Angerufenen vor, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Durch die Täuschung brachten die Betrüger die geschockte Geschädigte in dem Telefonat schließlich dazu, eine größere Summe Bargeld und Schmuckstücke an einen Abholer zu übergeben.
Die Übergabe fand gegen 21:00 Uhr vor der Wohnungstür der Frau in einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Straße in Mainz-Kastel statt.
Bei dem Abholer soll es sich um einen etwa 25 Jahre alten und circa 1,85 Meter großen Mann mit einem ovalen Gesicht, kurzen schwarzen Haaren sowie einer kräftigeren Statur gehandelt haben.
Wie in vielen Fällen wurde die Angerufene in dem Telefonat von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkte.
Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen anschließend den Notruf 110.
Im vorliegenden Fall bittet die Wiesbadener Kriminalpolizei um Hinweise zu den Tätern und vorfalle zu dem Mann unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
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Symbolfoto