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Vor Weihnachten verlor das Tem von Chrstian Sossenheimer die Partie VfB Suhl LOTTO Thüringen. Unter anderem gab es zu viele Eigenfehler. Elf Aufschlagfehler gab es im letzten Spiel. Hier wurde der Fokus in dieser Woche gelegt, um gegen Münster hier besser zu agieren.
Außenangreiferin Paula Hötschel von der zweiten Mannschaft pausierte für dieses Spiel. Laura Rodwald war von der Zweiten dafür dabei.
Im ersten Durchgang blieb es zunächst sehr eng. Zu den technischen Auszeiten führte der VCW knapp mit 8:7 und 16:14. In der Crunshtime baute sich der VCW ein kleines Polster auf. Münsters Trainer Ralph Bergmann griff bei den Ständen 16:19 und 18:22 zu Teamauszeiten. Die Wiesbadenerinnen brachten den Satz mit 25:20 durch.
Münster agierte im zweiten Satz deutlich stärker. Zur technischen Auszeit führte die Gäste mit drei Punkten (8:5). Beim Stand von 6:12 nahm Sossenheimer eine zweite Auszeit. Der VC Wiesbaden hatte zu diesem Zeitpunkt Probleme mit der Annahme. Münster zog bis zu zehn Punkte davon (18:8). Dem VCW konnte nicht mehr aufschließen und gab den Satz mit 15:25 ab.
Zunächst hatte Münster weiterhin das Heft in der Hand und führte mit 8:5 in der ersten technischen Auszeit. Der VCW konnte den Rückstand aufholen und ging mit 15:14 in Führung. Münster nahm noch eine Teamauszeit. In der Crunshtime entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Führung wechselte hin und her. Beim Stand von 23:22 griff Münsters Coach noch mal zur Auszeit. Der VCW konnte den ersten Satzball verwandeln (25:23) und ging nach Sätzen in Führung.
Im vierten Satz konnte sich zunächst Münster absetzen und führte zur ersten technischen Auszeit mit 8:4. Wiesbaden kam bis auf einen Punkt ran 8:9. Der USC zog ab 12:8 davon. Sossenheimer griff zur Auszeit. Münster fand die Stabilität wieder und baute die Führung auf 16:12 aus. Es gab mehrfach Probleme bei der Annahme der Aufschläge von Anika Brinkmann (18:12). Münster (25:17) glich nach Sätzen aus, so dass der Tie-Break entscheiden musste.
Der Entscheidungssatz begann für Wiesbaden gut (2:0). Münster holte jedoch fünf Punkte in Folge. Wiesbaden kämpfte sich wieder etwas ran. Zum Seitenwechsel stand es jedoch 8:5 für Münster. Danach wurde es hektisch und Wiesbaden verlor den Anschluss nach knappen Entscheidungen. Münster siegte mit 15:10. Ein Blick auf die Zahlen brachte zum Vorschein: 40 Prozent Angriffseffizienz standen 32 Prozent Angriffseffizienz auf Seiten des VCW gegenüber. Dazu kamen fünf Blockpunkte für den USC und lediglich zwei für den VCW.
Als wertvollste Spielerin der Partie wurde Frauke Neuhaus gekürt. Sie sammelte 16 Punkte für ihr Team. „Ich hatte heute einen guten Tag im Angriff und zwischenzeitlich einen richtigen Lauf. Dass wir das Spiel am Ende nicht für uns entscheiden konnten, liegt vor allem an unserer hohen Zahl an Eigenfehlern und an einer insgesamt zu instabilen Annahme. Hier müssen wir einfach besser agieren. Gerade bei Spielen wie heute fehlen uns aber auch einfach unsere verletzten Spielerinnen wie Tanja Großer und Julia Wenzel, um Flexibilität in unser Angriffsspiel zu bekommen.“
VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer weist auf die zu geringe Konstanz im Spielverlauf hin: „Das Auf und Ab, das wir diese Saison schon oft erlebt haben, tut unserem Spiel nicht gut und sorgt für schmerzhafte Niederlagen, wie wir sie heute erlebt haben. Im ersten und im dritten Satz hat es gut geklappt – in den restlichen Sätzen konnten wir unser Spiel nicht durchziehen. Positiv war heute die hohe Zahl an Blockpunkten. Schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg im letzten Spiel dieses Jahres belohnen konnten.“
Am Samstag, 2. Januar, spielt der VC Wiesbaden bei NawaRo Straubing. Die Partie beginnt um 19:30 Uhr und wird auf sporttotal.tv übertragen.
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VC Wiesbaden - USC Münster 2:3
Sätze:
1. Satz 25:20 (26 Min.)
2. Satz 15:25 (22 Min.)
3. Satz 25:23 (29 Min.)
4. Satz 17:25 (24 Min.)
5. Satz 10:15 (16 Min.)
MVP: Frauke Neuhaus (VCW), Heloiza Lacerda Pereira (USC)
Zuschauer:
keine
Terminplan Saison 2020/2021
Samstag, 2. Januar 2021, 19:30 Uhr NawaRo Straubing – VCW
Donnerstag, 28. Januar, 20:00 Uhr VCW - Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 30. Januar 16:30 Uhr SC Potsdam – VCW
Samstag, 6. Februar 16:30 Uhr SSC Palmberg Schwerin – VCW
Samstag, 13. Februar, 19:00 Uhr VCW - Rote Raben Vilsbiburg
Samstag, 20. Februar 16:30 Uhr - Dresdner SC – VCW
Mittwoch, 3. März, 19:30 Uhr - Ladies in Black Aachen – VCW
Samstag, 6. März, 19:00 Uhr Allianz MTV Stuttgart - VCW
Samstag, 13. März, 19:00 Uhr VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW
Playoff-Periode Viertelfinale: 3 Spiele - 21. März bis 3. April
Playoff-Periode Halbfinale: 3 Spiele - 4. bis 24. April
Playoff-Periode Finale: 5 Spiele - 25. April bis 9. Mai
Es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen.
Fotos: Detlef Gottwald