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Die Rauchsäule war viele Kilometer weit sichtbar und stieg mehrere Hundertmeter in den Himmel. In der Nähe der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) im südhessischen Münster - Landkreis Darmstadt-Dieburg - war am Samstagmittag das Waldstück in Brand geraten - auch am Sonntag kämpften die Einsatzkräfte noch mit den Flammen. Seit den Mittagsstunden ist der Brand unter Kontrolle.
Für den Einsatz waren zahlreiche Feuerwehreinheiten aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern angerückt. Bis zu 2.000 Kräfte waren bis zum Sonntagabend in dem Waldstück mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Aus Polizei- und Bundeswehrhubschraubern wurden die Flammen zusätzlich aus der Luft bekämpft.
Nach Schätzungen der Feuerwehr waren rund 25 Hektar Wald von dem Brand betroffen. Das Feuer habe sich wegen der aktuellen Trockenheit rasant ausgebreitet. Da sich auf dem ehemaligen Militärgelände Munition befinden könnte, galten besondere Sicherheitsbestimmungen. Das Feuer habe zwischenzeitlich Munition mit kleineren Explosionen gezündet.
Auf Anforderung der Einsatzleitung in Münster, wurde am Sonntagabend ein Löschzug des Katastrophenschutzes der Feuerwehr Wiesbaden für den laufenden Waldbrand entsendet.
Neben einem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr besteht der erste Löschzug aus jeweils 21 ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Dotzheim, Frauenstein und Schierstein. Dieser Löschzug wird am Montagmorgen, um 6:00 Uhr, durch einen weiteren Löschzug mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren Auringen und Nordenstadt abgelöst.
Außerdem unterstützen Mitglieder der Informations- und Kommunikationsgruppe.
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Symbolfoto