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Aufgrund der anhaltenden Trockenheit kommt es nun auch in Bächen im Raum Wiesbaden zu einer immer kritischer werdenden Wasserführung.
Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt sowie die jeweils zuständigen unteren Wasserbehörden bei den Kommunen weisen darauf hin, dass das normalerweise zulassungsfreie Entnehmen von Wasser aus den Bächen des Main-Taunus-Kreises, des östlichen Vordertaunus, der Stadt Wiesbaden, dem Rheingau und der Weil sowie deren Seitengewässern daher ab sofort und bis auf Weiteres unzulässig ist.
Seit Februar sind laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) nur zwei Drittel der für diesen Zeitraum normalerweise zu erwartenden Niederschläge gefallen.
Insbesondere im Juni hat es weniger als halb so viel wie im langjährigen Mittel geregnet. Infolge dessen fielen die Wasserstände in den Oberflächengewässern. Derzeit werden bereits an jedem vierten Pegel in Hessen Durchflüsse unterhalb des mittleren Niedrigwasser-Abflusses registriert.
Für die kommenden Tage sagt der Deutsche Wetterdienst zwar vereinzelt Schauer und Gewitter voraus, insgesamt ist aber laut dem HLNUG weiterhin von sinkenden Wasserständen und Durchflüssen in den Gewässern auszugehen. Sobald weitere Einzugsgebiete betroffen sind oder sich die Situation entspannt, werden die Wasserbehörden die Öffentlichkeit darüber informieren.
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Das RP Darmstadt hat drei Umwelt-Abteilungen: Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden – letztere ist für die Stadt Wiesbaden sowie die Kreise Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Hochtaunus zuständig. Die einzelnen Pegelstände können unter www.hlnug.de/static/pegel/wiskiweb2 eingesehen werden.
Symbolbild