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Die Zahl der gemeldeten Wohnungseinbrüche ist laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik (PKS) im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert angestiegen. Täglich wurden im Schnitt über 450 Einbrüche bundesweit der Polizei gemeldet.
Die Haustür ist aufgebrochen, das Fenster eingeschlagen. Ein Langfinger hat sich Zugang zu den eigenen vier Wänden verschafft und die Wohnung oder das Haus nach Wertgegenständen auf den Kopf gestellt. 67.000 Wohnungs- und Hauseinbrüche in ganz Deutschland hat die Polizei 2015 erfasst. Das sind 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon konnte die Polizei gerade mal 15,2 Prozent der Fälle aufklären. Nur Prävention kann den Negativtrend stoppen: Stabile Türen, Fenstersicherungen und Gitter halten Kriminelle ab.
Schafft es ein Einbrecher nicht innerhalb von drei bis fünf Minuten in das ausgesuchte Objekt zu kommen, dann bricht er ab. Vielen Menschen ziehen ihre Haus- oder Wohnungstür einfach nur zu. Für einen Einbrecher ein gefundenes Fressen. Er braucht 20 bis 30 Sekunden bis er die Tür geöffnet hat. Auch die meisten Fenster, sind mangelnd gesichert. Dazu ein Beispiel: Wenn in einem Fensterbeschlag statt der üblichen Rollzapfen zum Verriegeln, ein Einbrecher hat dieses in etwa 20 Sekunden aufgehebelt, Pilzkopfzapfen verarbeitet sind, beißt er sich die Zähne aus. Um dieses Fester aufzuheben braucht man mindesten 30 Minuten. Wenn es überhaupt mit Werkzeuge aller Art von außen zu öffnen ist.
Dabei ist es wichtig, dass Sicherheitsprodukte wie Türen, Fenster und Schlösser von einem der fünf Prüfinstitute für Sicherheit zertifiziert sind. Bekannte Siegel sind zum Beispiel die der Prüfinstitutionen VdS oder ift.
Um das Risiko des Wohnungseinbruchs einschätzbar zu machen, stellt FinanceScout24 die aktuelle Einbruchstatistik in einer interaktiven Deutschlandkarte dar. Verbraucher erhalten so nicht nur einen schnelleren Überblick über die Sicherheitslage in Deutschland, sondern nach Eingabe einer Postleitzahl auch regionale Statistiken. Dies ermöglicht eine anschaulichere regionale Recherche auf Basis der aktuellen Einbruchstatistik.
Die interaktive Karte vergleicht die aktuelle Einbruchstatistik mit Vorjahreswerten: Nach Eingabe einer Postleitzahl können Verbraucher nicht nur die aktuelle Lage nachvollziehen, sondern dank der Gegenüberstellung auch eine Verbesserung oder Verschlechterung in der Region sehen. Dabei sind die Regionen nach Anzahl der gemeldeten Einbruchsfälle unterschiedlich eingefärbt.
Für die Aufbereitung als interaktive Karte verwendet FinanceScout24 die Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 sowie die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015. Die PKS bündelt einmal im Jahr auf Basis der Regionen Straftaten, die der Polizei bekannt geworden und durch diese bearbeitet worden sind.
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Die interaktive Karte von FinanceScout24 sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: Einbruchstatistik
Symbolfoto:Polizei Beratung