ANZEIGE
Heiß her – manchmal bis weit in die Nachspielzeit hinein – ging es schon immer an der Bremer Brücke. Auch der SV Wehen Wiesbaden, der an diesem Samstag, 12. September, beim VfL Osnabrück zu Gast ist, erlebte bei zwei der drei letzten Spielen in Niedersachsen Spannung bis zur letzten Sekunde: 2014 gewann der SVWW in der Nachspielzeit durch zwei Tore von Robert Müller (90.+1) und Alexander Riemann (90.+3) mit 3:1 beim VfL, und 2012 mussten die Rot-Schwarzen beim 2:2-Unentschieden im letzten Augenblick (90.+5) noch den Ausgleich schlucken. Die Partie wird um 14:00 Uhr angepfiffen und im Live-Stream des NDR übertragen.
Vor dem achten Auftritt des SVWW in Osnabrück seit 2007 erinnert sich auch SVWW-Trainer Sven Demandt an packende Duelle mit den Lila-Weißen. „Mit Düsseldorf habe ich da schon mal drei Stück gemacht und 5:1 gewonnen“, schmunzelt der Fußballlehrer und meint die Saison 1988/89, als er am Ende mit 35 Toren Torschützenkönig geworden war und die Fortuna zurück in die Bundesliga geschossen hatte. „Aber“, so Demandt ehrlich: „Es gab auch ein paar Spiele in Osnabrück, in denen ich nicht getroffen habe. Der VfL hatte damals mit Neale Marmon einen knallharten Verteidiger“, erinnert sich der Fußballlehrer an schmerzhafte Begegnungen mit dem englischen Rauhbein.
Unabhängig davon freut sich Sven Demandt auf das Spiel beim VfL Osnabrück: „Dort herrscht eine gute Atmosphäre, es sind viele Leute im Stadion. Das macht es für uns als Gastmannschaft doch angenehm.“ Er erwartet einen euphorischen Gastgeber, der nach zwei Siegen (2:1 in Cottbus und 3:2 gegen Kiel) unter dem neuen Trainer Joe Enochs mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen wird.
Nicht in die Partie gehen werden beim SVWW die verletzten Stürmer Torsten Oehrl (Adduktoren-Probleme) und Patrick Mayer (Aufbautraining nach Schambein-Problemen) sowie die Verteidiger Sebastian Mrowca (Aufbautraining nach muskulären Problemen) und Fabian Franke (Reha nach Achillessehnen-Operation).
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de.
Archivfoto: Tom Klein