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Die Niederlage im Kellerduell am vergangenen Samstag schmerzte sehr. Gegen Dynamo Dresden gab es am Ende eine 2:3 Niederlage. Dresden konnte unter der Woche beim Nachholspiel gegen Greuther Fürth ein 1:1 holen und hat punktetechnisch zum SV Wehen Wiesbaden aufgeschlossen. Die Sachsen haben noch ein Liga-Spiel weniger absolviert und könnte die Laterne noch abtreten.
Vor dem 31. Spieltag hat der SVWW zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz zum Karlsruher SC, der am Sonntag in Aue mit 0:1 verlor.
Fünf Punkte Rückstand sind es bereits auf einen Nichtabstiegsplatz, den der 1. FC Nürnberg belegt. Das Minimalziel für den SV Wehen Wiesbaden ist weiterhin der Relegationsplatz, der mit zwei Punkten Rückstand noch erreichbar ist.
Gegner am Samstag ist Holstein Kiel. Die Partie wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Der SVWW verlor das Hinspiel deutlich mit 3:6. Bereits nach 29 Minuten führte Kiel mit 4:1 und bescherte den Hessen eine deutliche Niederlage.
Der Zusammenhalt im Team ist trotz der Niederlagen-Serie vorhanden erklärt Chefcoach Rüdiger Rehm am Donnerstagnachmittag bei der Pressekonferenz. "Wir sind eine eingeschworene Einheit und wollen den Weg weiter gehen. Natürlich sind wir enttäuscht aufgrund der Niederlage gegen Dresden. Wir sind in der Liga angekommen, das zeigen die knappen Ergebnisse", erklärt Rehm.
Gegen Kiel gilt es nun mit einer Top-Leistung die Chancen zu verwerten und Punkte zu holen. Die Fans stehen der Mannschaft bei und unterstützen soweit es möglich ist. "Die Fans glauben an uns, wir glauben an uns", so Rehm. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur zwei Punkte.
Personell steht der komplette Kader zur Verfügung. Bei Kapitän Sebastian Mrowca könnte es eng werden. Er war nach einer Knöchelprellung noch nicht schmerzfrei, konnte aber mittrainieren. Der Trainer geht davon aus, dass er eine Option sein könnte. Weiterhin steht Jeremias Lorch wieder zur Verfügung nach dem er kurzfristig am Samstag passen musste.
Besonders die letzten beiden Spiele stimmen den Trainer zuversichtlich. Gegen Hamburg und Dresden wurden einige Abschlüsse nicht genutzt. Allerdings ließ die Abwehr Gegentreffer zu. „Wir müssen unsere Box noch besser verteidigen. Vorne müssen die Chancen, die wir in Dresden oder Hamburg hatten, nutzen. Wir müssen mit Überzeugung in die Spiele gehen, um etwas Zählbares mitzunehmen“, gibt sich Rehm kämpferisch.
"Wir haben die letzten Spiele mit einem Tor Unterschied verloren. Daher dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir werden alles rein hauen, um in der Liga zu bleiben", erklärt der Trainer weiter. Bis zum Schluss wird seine Mannschaft alles geben, um den Klassenerhalt zu erreichen. In der letzten Saison konnte der Relegationsplatz und der Aufstieg noch erreicht werden.
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Archivfoto: Volz