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Am 11. Spieltag stand ein Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt an. Unter der Woche hatte sich das Team von Rüdiger Rehm mit einem 1:0-Sieg in Alzenau für das Viertelfinale im Hessenpokal qualifiziert.
Gegenüber dem 5:0-Heimsieg gegen Großaspach nahm Rehm eine Änderung vor. Sebastian Mrowca war nach Gelbsperre wieder dabei. Verletzt fehlten Maximilian Dittgen, Alf Mintzel, Kevin Pezzoni, Jules Schwadorf und Jeremias Lorch. Erfurts Trainer Stefan Krämer wechselte auf zwei Positionen. Luka Marino Odak und Elias Huth spielten von Beginn an.
Der SV Wehen Wiesbaden, der in knallgelben Trikots antrat, legte mit viel Druck los. In der sechsten Minute hätte der erste Treffer fallen müssen. Stephan Andrist scheiterte zwei Mal an Keeper Philipp Klewin. Den Nachschuss hatte Moritz Kuhn, die Kugel flog links am Kasten vorbei.
Im weiteren Verlauf verloren die Hessen den roten Faden. Erfurt kam zu kleineren Möglichkeiten. Samir Benamar (26.) kam von der linken Seite zum Torschuss aus gut zehn Metern. Keeper Markus Kolke parierte zur Ecke. Kurz vor der Pause zog Manuel Schäffler (38.) ab, der Erfurter Lauritio klärte noch vor der Linie.
Zur zweiten Halbzeit Chefcoach Rehm einen Wechsel vor. Kapitän David Blacha blieb in der Kabine, für ihn kam Patrick Breitkreuz. Eine gute Möglichkeit ließ der SVWW liegen nach einem Pass von der rechten Seite von Robert Andrich. Manuel Schäffler (49.) war eine Fußspitze zu spät. Eine Minute später waren die Hessen erfolgreich. Auf der rechten Seite lief Andrist auf Keeper Klewin zu und legte zentral auf Schäffler ab, der freistehend aus gut zehn Metern in der rechten Seite traf.
Das Team von Rüdiger Rehm legte nach. Zunächst scheiterten Breitkreuz und Müller (61.) aus aussichtsreicher Position. Die Erfurter bekamen den Ball nicht aus dem Strafraum. Andrich legte auf Schäffler quer, der zum Doppelpack einnetzte. Nach mehreren Wechsel hatten die Hausherren eine gute Möglichkeit nach einer Freistoßflanke. Nothnagel konnte nicht klären, Keeper Kolke warf sich vor Razeek auf den Ball. Auf der Gegenseite verpasste Schäffler (68.) den Hattrick nach einer Freistoßflanke von Ruprecht, machte sich Erfurts Keeper Klewin groß.
Durch eine unglückliche Abwehrarbeit konnte Erfurt den Anschlusstreffer erzielen. Ruprecht legte auf Mockenhaupt ab, der unfreiwillig Huth (75.) bediente, der zum 1:2 traf. Eine Minute später spielte der SVWW nur noch zehnt. Erfurt machte viel Druck. Die Hessen suchten mit schnellen Kontern die Entscheidung. Der eingewechselte Diawusie lief bis zur Grundlinie und passte zentral auf Mrowca (86.), der aus fünfzehn Metern traf. Eine Minute später hatte Schäffler erneut die Chance den dritten Treffer im Spiel zu erzielen. Die Kugel flog knapp rechts am Kasten vorbei.
In der 3. Liga ruht der Spielbetrieb. Der SV Wehen Wiesbaden wird in der Zwischenzeit zwei Testspiele absolvieren. Das nächste Pflichtspiel steht am Samstag, 14. Oktober, in der BRITA Arena an. Die Partie gegen den Aufsteiger SV Meppen wird um 14:00 Uhr angepfiffen. Fehlen werden Robert Andrich (fünfte Gelbe Karte) und Steven Ruprecht (Gelb-Rote Karte).
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FC Rot-Weiß Erfurt - SV Wehen Wiesbaden 1:3 (0:0)
FC Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak (80. Lauberbach), Menz (c), Laurito, Brückner (64. Bieber) - Neuhold, Dabanli (69. Ludwig) - Razeek, Biankadi, Benamar - Huth.
SV Wehen Wiesbaden: Kolke - Kuhn, Mockenhaupt, Ruprecht, Nothnagel - Mrowca, Andrich - Andrist (78. Reddemann), Müller (64. Diawusie) - Blacha (46. Breitkreuz) (c), Schäffler.
Tore:
0:1 Schäffler (50.)
0:2 Schäffler (62.)
1:2 Huth (75.)
1:3 Mrowca (86.)
Gelbe Karten:
Razeek, Laurito / Mrowca, Ruprecht, Kuhn, Andrich (5. Gelbe Karte)
Gelb-Rote Karte:
Ruprecht (74. wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter:
Sven Waschitzki
Zuschauer:
3.827
Die SVWW-Spiele in der Übersicht:
Weiter geht es nach der Winterpause mit dem SVWW-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (19. bis 21. Januar 2018).
Archivfoto: Sven Severing