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Einen Einstand nach Maß feierte Dominik Martinovic im Trikot des SV Wehen Wiesbaden. Beim Testspielsieg gegen Braunschweigs zweite Mannschaft (4:1) im Trainingslager im spanischen Oliva Nova gab der SVWW-Winterneuzugang ein gelungenes Debüt, setzte mit dem Tor zum 4:1-Endstand den Schlusspunkt. „Der Treffer war ein Pluspunkt. Das zu tun, was man liebt, ist das beste Gefühl“, freute sich der 20-jährige in Stuttgart geborene Kroate.
Schließlich hatte der junge Stürmer neun Monate lang auf dieses Gefühl warten müssen. Ein Kreuzbandriss im April des letzten Jahres hatte die Karriere des Angreifers, den RB Leipzig aus dem Nachwuchs des Bundesliga-Rivalen FC Bayern München verpflichtet hatte, jäh gestoppt. „Es war eine lange Leidenszeit, in der mir meine Familie und Freunde und mein Glaube an Gott sehr geholfen haben. Daher bin ich sehr glücklich über mein Comeback“, strahlte Martinovic und fügte bescheiden hinzu: „Das Tor war dabei gar nicht so wichtig, ich hätte vielmehr sogar ein zweites machen müssen.“
Auf Grund der schweren Knieverletzung verzögerte sich auch die SVWW-Verpflichtung des Stürmers, die schon für den letzten Sommer geplant war. Dominik Martinovic: „Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat. Ich bin sehr gut aufgenommen worden und freue mich, hier im Trainingslager jeden Tag alle Spieler besser kennenzulernen.“ Hilfreich sind ihm dabei die ehemaligen Leipziger Kollegen Agyemang Diawusie und Sören Reddemann, mit denen sich der Kroate schon in Sachsen gut verstanden hatte.
In Oliva Nova genießt der Angreifer jede Minute und jede Trainingseinheit. „Wir haben viele erfahrene Spieler, von denen ich lernen kann. Ich möchte gesund bleiben, schnell wieder bei 100 Prozent sein, um dann der Mannschaft helfen zu können“, so Dominik Martinovic.
Helfen wird er bereits am Freitag wieder können, wenn der SVWW im zweiten und letzten Testspiel im Oliva Nova Sports Center auf den Zweitligisten 1.FC Union Berlin trifft. Die Partie wird um 15:00 Uhr angepfiffen. Am Sonntag fliegen die Rot-Schwarzen zurück nach Deutschland.
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Foto: svww.de